Freundlicher und aufmerksamer Kundenservice ist der Schlüssel zum Trinkgeld.
© Dan Smedley / Unsplash
von Alexandra Gorsche
22. August 2023
In der anspruchsvollen Welt des Gastgewerbes spielt der Service eine entscheidende Rolle. Nicht nur die Qualität der Speisen und Getränke, sondern auch die Interaktion mit den Gästen beeinflusst maßgeblich den Erfolg in dieser Branche. Einer der direktesten und sichtbarsten Ausdrücke der Zufriedenheit von Gästen ist das Trinkgeld, das sie hinterlassen. Während Trinkgeld oft von vielen Faktoren abhängt, gibt es bewährte Strategien, die Ihre Chancen erhöhen können, großzügiges Trinkgeld zu verdienen. In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen fünf praktische Tipps, die nicht nur Ihren Umsatz steigern können, sondern auch dazu beitragen, eine unvergessliche Erfahrung für Ihre Gäste zu schaffen. Von hervorragendem Kundenservice bis hin zur Kunst der persönlichen Verbindung – entdecken Sie, wie Sie Ihr Trinkgeldpotenzial maximieren können.
1. Hervorragender Kundenservice
Ein freundlicher und aufmerksamer Kundenservice ist der Schlüssel. Seien Sie stets höflich, lächeln Sie und zeigen Sie echtes Interesse an den Bedürfnissen Ihrer Gäste. Ein positiver Eindruck kann dazu führen, dass Gäste großzügiger Trinkgeld geben.
2. Persönliche Verbindung herstellen
Versuchen Sie, eine persönliche Verbindung zu Ihren Gästen aufzubauen. Merken Sie sich Namen, besondere Vorlieben oder frühere Besuche. Wenn Gäste das Gefühl haben, geschätzt zu werden, sind sie eher geneigt, großzügiger zu tippen.
3. Effizienter Service
Schneller und effizienter Service wird oft geschätzt. Achten Sie darauf, Bestellungen zügig aufzunehmen, Getränke und Mahlzeiten zeitnah zu servieren und leere Teller prompt abzuräumen. Gäste, die den Eindruck haben, gut betreut zu werden, zeigen oft ihre Wertschätzung mit höherem Trinkgeld.
4. Empfehlungen abgeben
Wenn Gäste unsicher sind, was sie bestellen sollen, können Sie Empfehlungen aussprechen. Kenntnisreiche Empfehlungen zu Speisen und Getränken, die gut zum Geschmack des Gastes passen, können den Genuss steigern und zu einem höheren Trinkgeld führen.
5. Persönliche Dankbarkeit zeigen
Nachdem Sie den Rechnungsbetrag gebracht haben, bedanken Sie sich persönlich für den Besuch. Ein einfaches »Vielen Dank für Ihren Besuch, ich hoffe, Sie hatten eine schöne Zeit« kann den Eindruck hinterlassen, dass Sie sich um das Wohlbefinden Ihrer Gäste sorgen. Dies kann dazu beitragen, dass Gäste großzügiger tippen.
Denken Sie daran, dass das Trinkgeld nicht nur von der Qualität des Service abhängt, sondern auch von der individuellen Finanzsituation der Gäste. Seien Sie authentisch in Ihrer Interaktion und bemühen Sie sich, eine positive Erfahrung zu schaffen, ohne dabei den Fokus ausschließlich auf das Trinkgeld zu legen. Ihre Bemühungen werden sich auszahlen.
Lesenswert
Andreas Falkensteiner, Erich Falkensteiner und Otmar Michaeler © FMTG
Finanzen
»Falkensteiner« hat seine zwölfte Crowdinvestment-Kampagne gestartet
Die lukrierten Mittel fließen in die Erweiterung des »Resort Punta Skala« (Kroatien), die Neuentwicklung eines Familien-Hotelprojekts in Licata (Sizilien), die neue Camping-Brand und unternehmensweite Digitalisierungsmaßnahmen.
Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung
© ÖHV
Tourismus
Bedrohung des Tourismussektors in Österreich: Kritik an drastischen Budgetkürzungen
In einer jüngsten Entscheidung des schwarzen-grünen Budgets hat der österreichische Tourismussektor eine empfindliche Kürzung um ein Viertel erfahren, was erhebliche Besorgnis in der Reisebranche ausgelöst hat. Diese Kürzung ist besonders bedauerlich, wenn man bedenkt, dass lediglich 8,5 Mio. Euro – ein winziger Bruchteil von 0,007 % des Gesamtbudgets von 123,5 Mrd. Euro – notwendig gewesen wären, um das Tourismusbudget aufrechtzuerhalten.
Zwei Drittel sehen Restaurantbesuche zu den aktuellen Preisen als Luxus.
© Life Of Pix / Pexels
Deutschland
7 Prozent Mehrwertsteuer-Senkung für Gastronomie verlängert: Was bedeutet das für Verbraucher:innen?
Die Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants wurde bis Ende 2023 verlängert. Doch was bedeutet das für Verbraucher:innen und die Gastronomiebranche?
Die Gastronomiebranche steht angesichts der Teuerung vor einem komplexen Problem.
© Pexels / Yan Krukau
Finanzen
Inflation in der Gastronomie: Herausforderungen und globale Auswirkungen
Die steigende Inflation stellt nicht nur die Gastronomie, sondern auch Regierungen weltweit vor erhebliche Herausforderungen.
Mark Ruiz Hellin ist Inhaber der Konditorei »Hüftgold«.
© Hüftgold
Fachkräfte
Praxisbeispiele: So geht die verkürzte Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich
Gleiches Geld, aber weniger Arbeitszeit? Falstaff PROFI hat sich bei zwei Unternehmen, einer Wiener Konditorei und einem Salzburger Hotel, umgehört, wie die verkürzte Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich erfolgreich umgesetzt werden kann.
Es ist nur fair, angemessen vergütet zu werden.
© Cottonbro studio / Pexels
Finanzen
Verdienstoptimierung in Hotellerie & Gastronomie: 7 Tipps zur erfolgreichen Gehaltsverhandlung
Hotellerie und Gastronomie sind Branchen, die mit leidenschaftlichem Engagement und hohem Einsatzbereitschaft verbunden sind. Angesichts der anspruchsvollen Arbeitsbedingungen und des vielfältigen Aufgabenfelds ist es nur fair, angemessen vergütet zu werden.
Meist gelesen
Ein gelungener Online-Auftritt kann zu positiven Bewertungen führen.
© Georgia de Lotz / Unsplash
Digitalisierung
Die Macht der Sozialen Medien: Schlüssel zu Bewertungserfolg und Handlungsempfehlungen
In der Ära der Sozialen Medien geht es nicht nur um Marketing, sondern auch um die Schaffung einer Community. Ein engagierter und positiver Online-Auftritt kann nicht nur zu positiven Bewertungen führen, sondern auch eine loyale Anhängerschaft aufbauen, die Ihre Botschaften verbreitet und Ihr Geschäft fördert.
Kopfzerbrechen in gastronomischen Betrieben in Deutschland.
© Shutterstock
Deutschland
Mehrwertsteuererhöhung: Hält das die deutsche Gastronomie aus?
Die geplante Mehrwertsteuererhöhung für Restaurants und Verpflegungsdienstleistungen ab 2024 gefährdet Deutschlands Gastgewerbe. Gastronom:innen warnen vor dem Aus – und kämpfen wieder einmal um ihre Existenz.
Kauf oder doch Miete? Früher undenkbar, werden auch im Möbelsektor Leasingmodelle immer gefragter.
© Shutterstock
Finanzen
Möbelleasing: Haben ohne zu besitzen
Noch wenig verbreitet, aber ein Zukunftsmodell? Was beim Auto bereits üblich ist, ist nämlich auch für Möbel im Hotel- und Gaststättenbereich möglich: Leasen statt besitzen.
Good statt bad Vibes.
© Shawnanggg / Unsplash
Gastgeber
Good Vibes: Vier Gute-Laune-Booster
Will es mal nicht so laufen, weil Gäste ihre schlechte Laune am Service auslassen, helfen diese vier Tipps für bessere Laune.
Ein Meister seines Fachs: Roland Gunst, Gastgeber und stellvertretender Direktor im »Travel Charme Ifen Hotel«.
© Travel Charme Ifen Hotel
Gastgeber
Good Vibes: Als Servicekraft mit schlechter Stimmung umgehen
Miesepetrig, unfreundlich, herablassend, grantlermäßig … Manche Gäste bringen die schlechte Laune direkt mit. Und lassen sie am Service aus, auch wenn der in dem Moment gar nichts dafür kann. Warum es für Roland Gunst, Gastgeber und stellvertretender Direktor im »Travel Charme Ifen Hotel«, und Jan Bimboes, Gastgeber und »kochender Sommelier« im »Landgasthof Adler«, dennoch keine Bad Vibes gibt, verraten sie uns.
Eigentümer Manfred Kröswang freut sich über ein sehr erfolgreiches Jahr für den Lieferanten.
© Kröswang GmbH
Lebensmittel
Geschäftsbericht 2022: Lebensmittelgroßhändler Kröswang verzeichnet 60-prozentigen Umsatzsprung
Von 180 auf 288 Millionen Euro ist der Umsatz des Lebensmittelgroßhändlers Kröswang vom Geschäftsjahr 2021 auf 2022 gewachsen – ein Umsatzsprung von 60 Prozent. Dieser ist vor allem von einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach hochwertigen österreichischen Lebensmitteln und zahlreichen Neukund:innen zurückzuführen.
Der Newsletter für echte Profis
Be inside and take your chance! Regelmäßige Karriere-Updates aus Gastronomie und Hotellerie, kostenlos in Ihr Postfach!