Mikic wurde beim YTC 2020 in der Kategorie »Gastgeber« Dritte.
© Christine Miess
Young Talent Mikic: »Ich bleibe der Gastronomiebranche treu.«
Sandra Mikic hat an Wettbewerben Gefallen gefunden, sie gäben ihr Selbstbewusstsein und ein besseres Auftreten. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen.
von Alexandra Gorsche
26. Januar 2022
Profi: Welche Beweggründe hattest du für die Teilnahme am Wettbewerb?
Sandra Mikic: Wettbewerbe sind tolle Möglichkeiten, um sein Wissen und Können zu verbessern. Einerseits indem man sich für den Wettbewerb vorbereitet und trainiert, andererseits indem man im Laufe des Wettbewerbs Erfahrung sammelt und sein Selbstbewusstsein stärkt. Vor allem für die jüngere Generation bieten Wettbewerbe die perfekte Möglichkeit Kontakte in der Gastronomiebranche zu knüpfen und gleichzeitig zu zeigen, was man draufhat.
Mich persönlich motiviert es sehr, wenn ich mich für einen Wettbewerb anmelde. Es gibt mir unter anderem die Möglichkeit mein Selbstbewusstsein zu stärken und an meinem Auftreten zu arbeiten. Denn, wie wir alle wissen, geht es nicht nur rein um das Wissen, sondern auch darum wie man dieses Wissen präsentiert. Nach dem Falstaff Young Talents Cup und meinem Schulabschluss habe ich nach der nächsten Challenge gesucht und die habe ich beim »bester Nachwuchs Sommèlier Österreich«-Wettbewerb gefunden.
Bereits beim Falstaff Young Talents Cup hast du angekündigt, dass dies dein nächstes Ziel ist. Was kommt jetzt?
Mein Plan ist es, die nächsten drei Jahre so viel Wissen und Erfahrung wie möglich zu sammeln. Dass ist einer der Gründe, warum ich begonnen habe, Management an der FH Wien der WKW zu studieren. Hier sehe ich die Chance mich im wirtschaftlichen Bereich weiterzubilden und meinen Horizont für die Zukunft zu erweitern. Denn neben dem Bereich Wein und Gastronomie werde ich auch Kenntnisse in diesem Bereich benötigen. Aber keine Sorge, ich bleibe der Gastronomiebranche treu, weshalb ich neben dem Studium im momentan »The Bank Brasserie and Bar« im »Park Hyatt Vienna« in der Wiener Innenstadt arbeite. Auch beim Thema Sommèliere steht noch einiges an. Da mein Wissen noch ganz am Anfang steht, ist mein nächstes Ziel den »Diplom Sommèlier« am WIFI zu absolvieren.
Was ist der Hintergrund, warum du gerne bei Wettbewerben mit dabei bist?
Die größte Motivation gaben mir meine Lehrer an der Tourismusschule, indem sie mich immer gefördert und gefordert haben und mich bestens auf die Wettbewerbe vorbereitet haben. Nach meinem ersten Wettbewerb, dem »bester Jungsommèlier Österreichs«-Wettbewerb im Jänner 2020, merkte ich, dass Wettbewerbe besonders hilfreich sind, um die nächste Generationder Gastronomen zu fördern. Hierbei können die Jugendlichen sehr viel Erfahrung sammeln, ihr Wissen erweitern und an ihrem Auftreten arbeiten. Nicht zu vergessen ist, dass man wichtige Kontakte für die Zukunft knüpft und zeigen kann, was man alles draufhat.
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