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Die besten Restaurants in Venetien 2022

Kulinarik von Dolomiten bis Adria: Falstaff empfiehlt die besten Lokale in Venetien im »Internationalen Restaurantguide 2022«.

Sehnsuchtsregion Venetien – In der Sommerzeit gibt es wohl wenig Orte, in denen sich die Sinne so vollkommen verwöhnen lassen, wie in Venetien. Von Verona bis Venedig gibt es nicht nur wunderschöne Städt und Landschaft zu entdecken, sondern auch so manches kulinarisches Geheimnis. Wir präsentieren die besten Adressen für Gourmets 2022.

Die Top 3 in Venetien

1. Le Calandre, Sarmeola di Rubano – 99 Falstaff-Punkte

2. Antica Osteria da Cera, Lughetto – 96 Falstaff-Punkte (ex aequo)

2. Casa Perbellini, Verona – 96 Falstaff-Punkte (ex aequo)

3. Glam Enrico Bartolini, Venedig – 95 Falstaff-Punkte

Atemberaubendes auf Sterneniveau

In Rubano, genau auf halber Strecke zwischen Venedig und Verona, befindet sich das kulinarische Mekka Norditaliens, das Restaurant »Le Calandre« von Familie Alajmo. Hier kreiert Spitzenkoch Max Alajmo bereits seit 1993 auf künstlerischem Höchstniveau. Neben den drei Signature-Degustationsmenüs »Classic«, »Max« und »Raf« können im Drei-Sterne-Haus auch individuelle Menüs à la carte bestellt werden. Heuer besonders: Nachdem das »Calandre« die letzten Jahre mit bereits hervorragenden 96 Punkten ausgezeichnet wurde, sind dieses Jahr phänomenale 99 Punkte redlich verdient.

Weniger ist Meer

Die »Antica Osteria« der Familie Cera gibt es bereits seit 1966. Was damals noch eine kleine Fischtaverne mit Fokus auf bodenständige Chichetti 40 Minuten östlich von Padua war, ist heute die gehobene, aber traditionsbewusst simple Küche der Cera-Kinder Lionello, Daniele und Lorena. Hier kam und kommt im wahrsten Sinne des Wortes das Meer direkt auf den Teller. Fisch steht zwar auch heute noch im Mittelpunkt dieses wahren Geheimtipps, aber auch vegetarische und vegane Kreationen rücken immer mehr in den Fokus.

Klein aber fein

Ex aequo auf dem zweiten Platz des Venetien-Guides befindet sich die sehr exklusive, weil sehr kleine, »Casa Perbellini« im wunderschönen Verona. Gerade so zwei dutzend Gäste haben im intimen Etablissment von Chef Giancarlo Perbellini Platz, wo der ganze Fokus auf der offenen Küche liegt. Die Qual der Wahl besteht zwischen drei Menüs – »Assaggi«, zu deutsch Geschmack, »Oggi« und »Dalla Terra«. Wahlweise können die Zwei-Sterne-Speisen auch á la carte geordert werden.

Comeback der Serenissima

Im »Glam Enrico Bartolini«, unter Federführung der Küchenchefs Enrico Bartolini und Donato Ascani, stehen alle Zeichen auf Ästhetik. Nachdem sich das Lokal im Luxushotel »Palazzo Venart« von 91 Punkten im Vorjahr auf 95 Falstaff-Punkte gemausert hat, bleiben hier in bezaubernder venezianischer Architektur keine Gourmet-Wünsche mehr offen. Serviert werden, nebst einem vorzüglichen Frühstück, zwei verschiedene Tastingmenüs mit Fisch in der Titelrolle.



Fee Louise Schwarz
Fee Louise Schwarz
Digital Redakteurin
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