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Die Top 10 Cocktailbars der Welt

Falstaff wirft einen Blick auf die zum Teil ikonischen Orte und ihre Signature-Cocktails.

Von Barcelona bis Oslo, von New York bis Cartagena - diese zehn Bars haben es in die Riege der weltbesten Cocktailsbars geschafft (»The World's 50 Best Bars«) von ihnen bietet ein einzigartiges Erlebnis, das selbst die anspruchsvollsten Gäste beeindruckt.

Und wenn wir Ihnen gerade Lust auf Cocktails gemacht haben, dann können Sie sich durch die vielfältigsten Kreationen Österreichs am Bar-& Spirits-Festival am 23. Oktober in der Wiener Hofburg kosten.

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1. »Sips« in Barcelona

Das erfahrene Bar-Team von »Sips« kreiert Cocktails, die die Tradition der spanischen Cocktailkultur ehren. Die kreativen Köpfe Simone Caporale und Marc Álvarez haben im Jahr 2021 eine spektakuläre Bar geschaffen, die nur zwei Jahre später zur besten Bar der Welt und zur besten Bar Europas gekürt wurde. Hier werden die Drinks mit Ernsthaftigkeit, aber einem Hauch von Spielerei serviert. Beispielsweise wird der »Primordial« - eine Mischung aus 12-jährigem Scotch, Ruby Port und Pera Nashi - den Gästen in einer Metallgussform von zwei Händen serviert, anstatt in einem Glas.

2. »Double Chicken Please« in New York

Hier verschmilzt Vintage-Ästhetik mit zeitgenössischer Exzellenz zu einem einzigartigen Erlebnis. »Double Chicken Please« hat sich auf handgefertigte Cocktails spezialisiert und versetzt ihre Gäste in die goldene Ära der Cocktailkultur. Die Bezeichnung »double« verweist sowohl auf die Mitgründer CN Chan und Faye Chen als auch auf das Konzept der Bar, das zwei unterschiedliche Bereiche bietet. Das Erlebnis wird durch einzigartige Hühnchensandwiches wie den Mochi Donut mit eingelegter Ananas, Koriander und Erdbeere abgerundet.

3. »Handshake Speakeasy« in Mexiko City

In Mexiko-Stadt verbirgt sich das »Handshake Speakeasy«, das seine Gäste in die Ära der Prohibition entführt und klassische Mixologie mit lateinamerikanischem Flair verbindet. Mit seinem vertraulichen Standort in der angesagten Colonia Juarez-Nachbarschaft ist die Bar schwer zu finden, doch diejenigen, die diese Bar in Mexiko-Stadt entdecken, werden mit einem erstklassigen Cocktailerlebnis belohnt. Barleiter Eric van Beek setzt auf molekulare Mixologie, um eine einzigartige Getränkeauswahl zu kreieren. Der »Matcha Yuzu« sieht aus wie ein Highball, überrascht aber den Gaumen mit einer perfekten Balance aus Whiskey, Matcha, Yuzu, Vanille und Molke.

4. »Paradisco« in Barcelona

Der ungewöhnliche Eingang von »Paradiso« durch einen Pastrami-Ladenkühlschrank ist bereits legendär, aber das eigentliche Erlebnis beginnt erst im Inneren. Diese Bar wurde 2022 zur besten Bar der Welt in der Liste der 50 besten Bars gewählt und zieht Schlange stehende Gäste an. Das jüngste Meisterwerk ist der »Evolution of Humankind«, der sich von bedeutenden Entdeckungen und Innovationen in der Geschichte inspirieren lässt. Ein Höhepunkt ist »On Fire«, ein sharable Milchpunsch-Cocktail mit Bourbon, Oloroso-Sherry, Tahini, Süßkartoffel und geräucherter Milch.

5. »Connaught Bar« in London

Umgeben von der glänzenden, kubistisch gestalteten Einrichtung von David Collins, wird in der »Connaught Bar« jeder Aspekt sorgfältig durchdacht, angefangen von der Begrüßung bis zum Abschied und allem dazwischen. Die reibungslose Ablauforganisation wird von dem beeindruckenden Trio der Barleitung - Agostino Perrone, Maura Milia und Giorgio Bargiani - vorangetrieben. Das absolute Highlight ist der Dry Martini, bei dem der eigene Likör der Bar in einem maßgeschneiderten Mischglas gerührt wird und mit hausgemachten Bitterstoffen nach Perrones Rezept verfeinert wird.

6. »Little Red Door« in Paris

Mit bereits zehn Auftritten in der Liste der 50 besten Bars der Welt hat sich »Little Red Door« nicht nur einen unantastbaren Standard bewahrt, sondern erneuert sich routinemäßig. Dieses kosmopolitische Lokal in Marais, das durch eine rote Tür betreten wird, ist mittlerweile führend in nachhaltigen Bar-Praktiken. Die aktuelle Getränkekarte setzt den Fokus noch stärker auf die Produzenten, die die Zutaten für die Cocktails liefern, und präsentiert ihre Arbeit in wunderschönen Fotos.

 

7. »Licorería Limantour« in Mexiko City

Seit 2014 ist dieses legendäre Etablissement in Roma Norte unter der Leitung von Benjamin Padrón und José Luis Leon eine feste Größe in der Liste der 50 Best Bars und ein Vorreiter in der weltweiten Kultur des Wissensaustauschs unter Barkeepern. Die zweistöckige Bar »Licorería Limantour« pulsiert vor Energie und Gäste bevölkern die Straße jeden Abend in der Woche. Die neueste Getränkekarte der Bar, »Ida y Vuelta«, nutzt einheimische Zutaten aus Oaxaca, wobei der Mezcal-Milchpunsch »Rosita de Cacao« ein Favorit bei den Stammgästen ist.

 

8. »Tayēr + Elementary« in London

Diese Bar ist mehr als nur eine Bar, sie verkörpert eine Philosophie des Barkeepings. Gegründet von den renommierten Barkeepern Monica Berg und Alex Kratena, verkörpert »Tayer + Elementary« eine progressive Haltung in allem, was sie tun. Beim Betreten der Bar kommt man zunächst ins »Elementary«, einen industriell gestalteten Raum an der Straßenseite, an dem eine lange Gemeinschaftstafel steht, auf der eigene Weine, Biere und originelle saisonale Klassiker serviert werden. Hinter der Trennwand in »Tayēr« herrscht eine Art Testküchen-Atmosphäre, in der weniger bekannte Zutaten mit laborgerechter Ausrüstung erforscht werden, um neue Geschmackshorizonte zu erschließen.

9. »Alquimico« in Cartagena, Kolumbien

»Alquimico« kombiniert lokale Zutaten mit internationalen Einflüssen, um innovative Cocktails zu kreieren. Die Bar zeigt ihre vielen Facetten in einer sorgfältig renovierten Kolonialvilla in Cartagena de Indias, die sich über drei Etagen erstreckt und normalerweise gut besucht ist. Der französisch-vietnamesische Besitzer Jean Trinh verliebte sich in Kolumbien und wollte seinem neuen Zuhause etwas zurückgeben. Jede der drei Etagen der Bar drückt ihre eigene Identität durch Getränke und Gerichte (streng vegetarisch) aus. Gleichzeitig fungiert »Alquimico« als Trinhs Farm in Antioquia, die das Team in Cartagena mit vielen kolumbianischen Zutaten versorgt, darunter Kiefernnadel-Extrakt und der Zitruslikör für den Gimlet.

10. »Himkok« in Oslo

»Himkok« in Oslo ist nicht nur eine Bar, sondern auch eine Destillerie. Hier werden hausgemachte Spirituosen und aromatische Zutaten verwendet, um einzigartige Cocktails zu zaubern. Der Name »Himkok« bedeutet »hausgemacht« - und das sagt viel darüber aus, was hier geschieht. Alles, was in der Bar von Erk Potur in Oslo hergestellt werden kann, wird praktisch vor Ort entwickelt. Der erste Eindruck, den Sie gewinnen, wenn Sie die Hauptbar betreten, ist die hauseigene Destillerie, die Gin, Aquavit und Wodka in Leitungen pumpt, die das Herzstück der hinteren Bar bilden. Die Cocktailkarte von Barmanager Maroš Dzurus ist ein Schaufenster für norwegische Kultur und ihre Aromen. Unter den vielen faszinierenden Kreationen ist vielleicht der Klassiker »Birch« ein absolutes Muss. Es handelt sich um eine Variation des Dry Martinis, mit hausgemachtem Old Tom Gin, gesüßt mit Wiesensüß und Birken-Saft.

 


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Kristina Mitrovic
Kristina Mitrovic
Autor
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