Das Team von »Ströck Feierabend« feiert zehnjähriges Jubiläum und blickt positiv in die Zukunft.

Das Team von »Ströck Feierabend« feiert zehnjähriges Jubiläum und blickt positiv in die Zukunft.
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»Farm to Table«: Wie »Ströck Feierabend« in die Zukunft startet

Wie ein eigener Garten am Rande Wiens und französische Backkunst den Grundstein für die Zukunft eines immer weiter wachsenden Gastrokonzepts der Traditionsbäckerei legen.

»Wir geben dem Boden mehr zurück, als wir ihm entziehen«, erklärte Gärtner Paul Eberle im Rahmen der Feier zum zehnjährigen Jubiläum von »Ströck Feierabend«. Permakultur ist der Begriff der über dem Konzept des eigenen »Feierabend«-Gartens in Aspern steht. »In der Permakultur setzen wir auf maximale Vielfalt bei Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen im Garten. Und wir können deutlich mehr ernten als es mit einem konservativen Anbau möglich wäre«, ergänzt Kollegin Johanna Simek. Davon profitiert am Ende die Karte und damit auch die Gäste der beiden Restaurants in Wien. Knapp 50 Sorten Gemüse und Obst wirft der rund 2.500 Quadratmeter große Garten ab.

Entwicklungsbäcker Pierre Reboul (l.) und Gerhard Ströck präsentieren ihr Holzofenbrot aus dem Geburtshaus der Bäckerei.
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Entwicklungsbäcker Pierre Reboul (l.) und Gerhard Ströck präsentieren ihr Holzofenbrot aus dem Geburtshaus der Bäckerei.

Kürzere Lieferwege gehen nicht

Von Aspern direkt in die beiden Restaurants in der Burggasse und der Landstraße und damit in die Obhut von Gastor-Chef Christopher Schramek, der die Karte immer an der Ernte des eigenen Gartens ausrichtet: »Auf der Karte findet sich das Beste, das gerade in unserem Garten wächst. Einzelne Gerichte verändern sich entsprechend der Jahreszeiten leicht.« Der Vorteil: Ganzjährige Vielfalt, Frische und Abwechslung. Eine Vielfalt und Frische die man auch im Brotsortiment der Traditoonsbäckerei findet. Mit einem ganz besonderen Schmankerl.

Die Speisekarte wird in den Restaurants an die Erzeugnisse aus dem eigenen Garten ausgerichtet.
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Die Speisekarte wird in den Restaurants an die Erzeugnisse aus dem eigenen Garten ausgerichtet.

Back to the Roots

Im burgenländischen Kittsee, in dem die Geschichte der Bäckerei im Jahr 1850 ihren Anfang nahm, schlägt man nun ein neues Kapitel auf. So wurde das historische Gebäude vor Ort samt Holzbackofen aufwändig renoviert und dient nun, unter der Leitung von Entwicklungsbäcker Pierre Reboul, als Produktionsstätte für zwei Kilogramm schwere Bauernlaibe, die ausschließlich samstags in den beiden »Ströck Feierabend«-Filialen sowie am Karmelitermarkt und in der Filiale Kittsee verkauft werden. Das freut vor allem auch den Geschäftsführer und Bäckermeister Gerhard Ströck. »Für meinen Seelenfrieden war es mir wichtig, dass dieser historische Ursprungsort der Bäckerei Ströck für die Zukunft bewahrt wird und wieder mit Leben erfüllt wird«. 

 

 

Das traditionsreiche Haus in Kittsee und sein Holzbackofen wurden wiederbelebt.
© Lukas Lorenz
Das traditionsreiche Haus in Kittsee und sein Holzbackofen wurden wiederbelebt.

Info

Ströck Feierabend
Burggasse 52 – 54
1070 Wien
feierabend.stroeck.at

Redaktion
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