© Photo by Paige Cody on Unsplash

Halloween 2022: Hier gruselt es heuer besonders gut

Einen »letzten Gruß aus der Küche« bekommt man in den Kasematten des Palais Coburg.

Bevor zu Allerheiligen Stille im Land einkehrt, ist noch einiges los: Halloween, die schaurige Nacht der verirrten Seelen, hat nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande bereits viele Fans.

Der Brauch stammt allerdings gar nicht aus den Staaten, sondern scheint auf den Britischen Inseln begründet, wo die Kelten im Herbst das Fest »Samhain« begingen. Der Legende nach sei in  dieser Zeit die Kluft zwischen dem irdischen Dasein und der Welt der Toten am geringsten und es den Lebenden möglich, mit den Toten zu kommunizieren.

Endzeit-Cocktails und Kerzenschein

Diese mystische Stimmung kann man im Palais Coburg erleben. Mutige steigen die Stufen zum schaurig-schönen All Hallow‘s Eve Dinner im steinernen Dom der historischen »Kasematten« hinab. Nur Kerzenschein und ein gruseliger Soundtrack weisen den Weg.

Kulinarisch geht es in vier Gängen von Octopus über Hirschrücken bis zu schokoladigen Genüssen, flankiert werden die Gerichte von einer hochkarätigen Weinbegleitung.

Für die Gäste, für die der »letzte Gruß« aus der Küche, doch nicht der letzte war, stehen im Anschluss an der Weinbar noch weitere besondere Tropfen und natürlich ein Endzeit-Cocktail bereit. Aber Vorsicht ist angesagt … es könnte möglicherweise »böse« Überraschungen geben.

Schlossgeist und blutroter Sekt

Ob es im Schloss Hof spukt, das kann man am 31. Oktober 2022 herausfinden. Nach einem blutroten Glas Sekt kann man sich auf eine Führung durch die Schlossräumlichkeiten begeben, bevor sich die Gäste in den unterirdischen Gängen und Kellern des Schlosses auf das Zusammentreffen mit gruseligen Gestalten und unheimlichen barocken Zeitgenossen gefasst machen müssen. Bei einem 3-gängigen Barockmenü im Restaurant »Zum weissen Pfau« klingt der Abend dann aus, oder auch nicht.

Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen?

Nach dem Erfolg im letzten Jahr präsentiert das Vindobona auch 2022 seine schaurig-schöne Dinnershow. Es erwartet die Gäste Musik von Thriller bis zur Rocky Horror Show und ein dreigängiges Halloween-Menü. Songs wie beispielsweise aus dem Musi­cal ​«Tanz der Vam­pi­re«, »Sweet Trans­ves­ti­te« und ​»Time Warp« aus der ​»Rocky Hor­ror Show«,  ​»Es lebe der Zen­tral­fried­hof« von Wolf­gang Ambros und ​»Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehn« von Rain­hard Fend­rich geben den Ton an.

Gefeiert werden kann anschließend im »Red Room«, der Cocktail-Bar im Keller des aktuell nicht regulär betriebenen Restaurants Comida an der Wiener Ringstraße, sowie im Volksgarten, in der Pratersauna und in der Fledermaus - überall wird es heuer gespenstisch.

Kürbis gehört dazu

Was wäre Halloween ohne Kürbisse? 400 verschiedene Sorten gibt es beim »Franzlbauer« in Hintersdorf, der »Erdbeer- und Kürbishof Wunderlich« bei Stockerau verwandelt sich im Herbst in ein Kürbis-Wunderland mit Kürbispyramide, Scheunen-Kino und Geisterhaus.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
Mehr zum Thema