Miesmuscheln sind eine Delikatesse aus dem Meer, die seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt genossen wird.

Miesmuscheln sind eine Delikatesse aus dem Meer, die seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt genossen wird.
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Harte Schale, weicher Kern: Eine kurze Geschichte der Miesmuscheln

Vielseitig einsetzbar und wahnsinnig schmackhaft: Falstaff mit einem kurzen Überblick über die delikaten Meerestiere.

Miesmuscheln sind eine Delikatesse aus dem Meer, die seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt genossen wird. Die Meeresfrüchte haben ihren Weg in zahlreiche Küchen gefunden und werden besonders wegen ihrer Vielseitigkeit in der Zubereitung immer beliebter. Die Besonderheit von Miesmuscheln liegt in ihrer Fähigkeit, sich an nahezu jede Art von Küstenlebensraum anzupassen. Diese Muscheln können in Flüssen, Bächen, Seen und im Meer leben. Sie sind auch sehr anpassungsfähig, wenn es um unterschiedliche Wassertemperaturen und -bedingungen geht.

Fangfrisch

Wer Miesmuscheln im Fisch- oder Supermarkt kauft, sollte wissen, dass sie dann noch leben. »Wer die rohen Muscheln aus der Verpackung nimmt, sollte darauf achten, dass sie geschlossen sind«, sagt Sandra Kess vom Fisch-Informationszentrum (FIZ) in Hamburg.

Zum Geschmack

Wenn es um den Geschmack von Miesmuscheln geht, haben viele Feinschmecker sehr unterschiedliche Meinungen. Manche schätzen ihren milden und subtilen Geschmack, während andere sie als kräftig, salzig und intensiv beschreiben. Im Allgemeinen haben Miesmuscheln einen leichten, süßlichen Geschmack und eine zarte Textur. Sie können jedoch auch eine leicht nussige oder erdige Note aufweisen, abhängig von ihrem Herkunftsort. Der Geschmack von Miesmuscheln wird in der Regel als angenehm und erfrischend beschrieben, mit einem Hauch von Meeresaromen und einer leichten Süße.

Die »Gemeine Miesmuschel« in Gerichten

Der Geschmack hängt natürlich viel von der Zubereitungsart ab – in Suppen oder einer spanischen »Paella«, der Arroz a Banda, geht der Eigengeschmack wunderbar im gesamtheitlichen Geschmackskonzept auf, während die Muscheln bei einer italienischen »Spaghetti alle vongole« oder den französischen »Moules Frites« (in Weißweinsud mit Pommes Frites serviert) spielend leicht die Hauptrolle zu besetzen wissen.

Offen oder geschlossen?

Wenn die Muscheln vor der Zubereitung leicht geöffnet sind, hilft ein Klopftest. »Klopft man die Muschel vorsichtig auf den Tisch, muss sie sich sofort schließen. Macht sie das nicht, sollte sie aussortiert und entsorgt werden. Denn dann ist sie ungenießbar«, so Sandra Kess vom Hamburger FIZ. (APA/dpa)

Ferdinand von Vopelius
Ferdinand von Vopelius
Portalmanager Österreich
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