Georg und Ingrid Imlauer mit Tochter Lisa, Schwiegertochter Maria Strobl und Sohn Thomas.

Georg und Ingrid Imlauer mit Tochter Lisa, Schwiegertochter Maria Strobl und Sohn Thomas.
© Franz Neumayr

Imlauer Salzburg feiert 25-Jahr-Jubiläum: »Wir brauchen die Einheimischen und sie brauchen uns«

Der »Pitterkeller« ist seit 100 Jahren ein Fixpunkt der Salzburger Gastronomie, mit dem »Imlauer Sky – Bar & Restaurant« wurden hohe Maßstäbe gesetzt. Falstaff hat mit Georg Imlauer über seine Visionen und sein Erfolgsrezept gesprochen.

Im Jahr 1999 haben sich Georg Imlauer und seine Frau Ingrid selbstständig gemacht – mit einem überschaubaren Startkapital, aber viel Mut und Idealismus im Gepäck. Heute gehören Hotels in Salzburg, Wien und der Steiermark zur. Diese beschäftigt rund 480 Mitarbeiter:innen – mit denen das 25-jährige Jubiläum gefeiert wurde.

Viele Hotels schaffen es nicht, Einheimische Gäste anzusprechen. Ihr Pitterkeller hingegen ist seit mehr als 100 Jahren Kult. Was macht den Charme des Lokals so besonders?

Beim »Pitter Keller« setzten wir auf Altbewährtes und Tradition und schaffen einen modernen Twist mit wechselnden Tageskarten und Bierangeboten. Das besondere sind im »Pitter Keller« aber die treuen Stammkunden und die langjährigen Mitarbeiter, die wie eine zweite Familie zusammengewachsen sind. Beim großen Umbau des »Pitter« 2014 wurde der »Pitter Keller« fast komplett belassen, wie er war, auch weil wir uns mit den Stammgästen ausgetauscht haben und ihre Wünsche berücksichtigen wollten.

Ein Grundsatz von uns ist, immer mit den Einheimischen oder der Region im Einklang zu sein. Wir brauchen sie und sie brauchen uns. Wir wollen Teil der Einheimischen oder der Region sein und nicht die arroganten Hoteliers oder Gastronomen, die auf die Einheimischen pfeifen.

Wie haben Sie es geschafft, diese besondere Gemütlichkeit zu bewahren?

Wir haben besonders darauf geachtet, die kleinen Nischen zu behalten, das hochwertige schon bestehende Holz aufzuarbeiten und durch robuste, aber edle Stoffe in Form von Kissen und Tischdecken zu ergänzen. Die historischen Bilder und Gebrauchsgegenständige (Schüsseln, Suppenkellen und Textilwaren) sorgen für das gemütliche Ambiente.

Setzen Sie auch in der Küche bewusst auf Klassiker?

Das ist von Lokal zu Lokal bei uns unterschiedlich, wir sind und bleiben ein Familienunternehmen und im Gegensatz zu den großen Ketten bzw. Franchise-Unternehmen versuchen wir nicht alles zu vereinheitlichen. Qualität ja, aber jedes Haus und jedes Restaurant hat seinen eigenen Charme und seine eigene Küchenlinie, die beibehalten werden soll. Die Küchenchefs haben mit ihrem Team aber die Möglichkeit sich auszuprobieren und neue Stile und Einflüsse in die Karte einzubringen. Gewisse Klassiker wie das Wiener Schnitzel werden Sie aber in allen unserer Restaurants finden.

Das Gegenstück, aber ebenso beliebt ist das Imlauer Sky – Bar & Restaurant, das von Falstaff auch zu einer der schönsten Rooftopbars gekürt wurde.  Was wird im 6. Stock, hoch über der Festspielstadt aufgetischt?

Regionale Produkte, mediterran angehaucht und auf höchstem Niveau zubereitet, wie beispielsweise Beef Tartar vom Weiderind, Saiblingsfilet vom Grüll, Trüffelnudeln und Surf & Turf.

Verraten Sie uns zwei Signature Rezepte aus dem Hause Imlauer?

Sehr gerne, nicht nur zwei: Trüffelnudeln, Steaks von Salzburger Alpenrind als Surf & Turf, oder in anderen Variationen, oder auch Seezunge und frische Fische aus Österreich.

Alles über den Erfolgsfaktor Family Business lesen Sie bei den Kolleg:innen von Falstaff PROFI.

Rainerstrasse 6
5020 Salzburg
Österreich

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Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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