Leichte Weine für heiße Tage

Frische Weißweine, feinwürzige Rosés und spritzigen Sprudel – Falstaff-Experten haben verkostet und sagen Ihnen, was im Sommer im Weinkühlschrank nicht fehlen darf.

Steigende Temperaturen verändern unseren Appetit auf Wein. In der heißen Jahreszeit sind andere Stile gefragt als im Winter. Falstaff hat Weine in Kategorien zusammengestellt, die zu den sommerlichen Bedingungen passen. Unsere Experten haben dazu ihre Favoriten beigesteuert – die bestbewerteten geben wir hier preis.

Den Beginn machen charaktervolle Weißweine mit einem Alkoholwert von maximal 12 Vol.-%. Präsentiert werden aber nicht einfach nur Leichtweine, sondern auch jene mit dem gewissen Etwas. Rosé-Weine sind im Trend – wir haben auch Tipps aus der Provence. Ebenso wenig dürfen natürlich frische Schaumweine fehlen.

BILDERSTRECKE: Die TOP 5 Sommerweine aus den drei Kategorien

>> Zu den VERKOSTUNGSNOTIZEN

FACTS

  • Weißwein eisgekühlt servieren?
    Gekühlt ja, kalt nein. Den Außentemperaturen entsprechend darf im Sommer der Wein durchaus etwas kälter serviert werden, er erwärmt sich im Glas ja auch schneller. Emp­fehlenswert sind leichte Weine mit guter, animierender Säurestruktur, aromatische Sorten sind neutralen durchwegs vorzuziehen, bei neutralen Sorten hilft eine Zitronenscheibe oder ein Minzeblatt.
  • Ist Rosé ein Sommertrend?
    Unisono sagen alle Marktanalysen, dass keine Produktgruppe in diesem Sommer stärkere Zuwächse verzeichnen wird als der Rosé. Das liegt
    an seiner Vielseitigkeit, denn man kann einen eher fruchtbetonten Rosé gut gekühlt als Aperitif reichen, die stoffigen, würzigen Vertreter sind aber auch exzellente Speisenbegleiter bei leichten Gerichten. Sowohl am Pool wie bei Tisch, ein Roséwein macht immer gute Figur.
  • Ist Rotwein eine würzige Alternative?
    Aber sicher. Doch dabei gilt es einige praktische Hinweise zu beachten. Wenn Sie den Rotwein gekühlt servieren, dann wählen Sie Produkte, die über ein weniger ausgeprägtes Tanningerüst verfügen. Tanninreiche Weine schmecken sonst eher bitter. Leichte und fruchtbetonte Weine sind zu bevorzugen, bewährt haben sich die Burgunder.
  • Welche Alternativen zum Champagner gibt es noch?
    In den meisten Regionen fallen die Alternativangebote bereits längst ebenso gut aus wie ihr französisches Vorbild. In Europa sind es vor allem Spanien und Italien, die mit einem fruchtigen Stil im Sommer besonders geschätzt werden. Das liegt beim Cava an den Sorten, auch die Prosecco-Traube Glera schmeckt anders als die Burgundersorten. Der Preis spielte bei der Auswahl auch eine Rolle.

Text von Peter Moser  
Notizen von Peter Moser, Martin Kilchmann und Ulrich Sautter

Aus Falstaff Nr. 05/2015

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