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Sarah Jessica Parker: »Ich war immer etwas eingeschüchtert von Sauvignon Blanc«

Bereits seit fünf Jahren machen »SJP« und die neuseeländischen Winzer Tim Lightbourne und Rob Cameron von »Invivo & Co.« gemeinsame Sache. Nun blickt die Schauspielerin auf die ersten Jahre ihrer Karriere als Winzerin zurück.

Der Paradewein Neuseelands ist ganz klar der Sauvignon Blanc. Und die Parade-New Yorkerin dieser Welt ist unter anderem wohl Schauspielerin Sarah Jessica Parker (»Sex and the City«, »And Just Like That«), die nicht nur vor der Kamera steht, Schuhe designt und Outfits mit den grandiosesten A-Linien-Röcken trägt, sondern vor fünf Jahren auch den klingenden Begriff der »Winzerin« zu ihrem Lebenslauf hinzugefügt hat. Und das, obwohl sie zu Beginn gar nicht viel über Wein wusste. Warum sie trotzdem alles andere als lediglich ein Testimonial ist, erklärte sie zum Jubiläum ihrer Partnerschaft.

»Ich wollte sehen, ob ich lernen kann«

Im Wine Spectator Podcast »Straight Talk« verriet Parker, wie sie sich in den letzten fünf Jahren im Wein-Business zurechtgefunden hat. »Ich kam mit sehr wenig Wissen ins Weingeschäft«, erklärt die 58-Jährige zu Beginn. Großes Interesse sei jedoch immer schon bestanden, das sie bis dahin vor allem durch Weinreisen gestillt habe.

Ich bin viel gereist, um lokale Weine zu trinken – das war ein großer Teil, oder was meine Reisen überhaupt angetrieben hat. Lokale Weine, lokales Essen. Wenn wir (sie und Ehemann Matthew Broderick, Anm.) unterwegs waren, fragten wir immer die Kellner, die sich natürlich bestens auskennen, was der Tafelwein ist, oder was vom Weingut auf der anderen Straßenseite kommt. Ich denke, das ist ein wunderbarer Zugang zu einer Community.

Als Wein-Expertin habe sie sich jedoch trotzdem nicht gesehen, weswegen sie umso überraschter gewesen sei, als sie 2018 das Angebot bekam, mit »Invivo & Co.« aus Neuseeland zusammenzuarbeiten. »Ich bin davon ausgegangen, dass man aus Generationen von Winzern stammen muss. Eine der ersten Fragen, die ich Tim und Rob stellte, lautete also: Kann ich etwas lernen? Seid ihr bereit zu teilen?«, so Parker weiter. Sie habe nicht in eine Branche einsteigen wollen, über dessen Handwerk sie zu wenig weiß. Als lernte Parker, setzte sich mit den Winzern auseinander und ist seitdem von Anfang bis Ende Teil der Kreation feiner Sauvignon Blancs und Rosés aus Marlborough und meisterte damit eine Rebsorte, der sie zuvor nicht unbedingt zugetan war:

Ich war immer etwas eingeschüchtert von Sauvignon Blanc. Ich dachte, ich würde Chardonnay verstehen, er schien offensichtlicher, einfacher, ich konnte die Erfahrung artikulieren. Sauvignon Blanc schien mir raffinierter, ein komplexeres Gefühl im Mund.

Mit dem fünfjährigen Bestehen der »Invivo X, SJP«-Kollektion reiften nicht nur Jahrgangsweine, sondern auch eine Identität als Winzerin heran, die einen Bogen um die halbe Welt spannt. Vor allem die Zusammenarbeit mit Lightbourne und Cameron habe sich stark entwickelt, sie hätten eine gemeinsame Sprache gefunden – entgegen aller Herausforderungen durch der Pandemie: »Sie haben mich ermutigt, Regeln zu brechen, aber trotzdem innerhalb der Definition eines Sauvignon Blanc oder Rosés zu bleiben.«

invivoxsjp.com


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Fee Louise Schwarz
Fee Louise Schwarz
Digital Redakteurin
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