© OESK / Christine Miess

»Sekt Austria« begrüßt Annemarie Foidl als neue Sektbotschafterin

Als Nachfolgerin von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam wurde die Präsidentin der Sommelier Union Austria als neue Sektbotschafterin Österreichs auserkoren. Bei der Jahrespressekonferenz gab Sekt Austria zudem einen positiven Ausblick trotz stürmischer Zeiten.

Am 16. Oktober lud das Österreichische Sektkomitee zur jährlichen Pressekonferenz im »The Artist Hotel« ein. Neben aktuellen Entwicklungen und Projekten der »Sekt Austria« informierten Benedikt Zacherl, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees, Michael Malat und Geschäftsführerin Dagmar Gross über Marktentwicklung, die angespannte Budgetsituation und das neue Corporate Design. Abschließend wurde feierlich die neue Sektbotschafterin inauguriert.

Neue Botschafterin

Als Nachfolgerin von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam wurde Annemarie Foidl als neue Sektbotschafterin Österreichs auserkoren. Die Präsidentin der Sommelier Union Austria und Inhaberin der »Angerer Alm« in St. Johann, Tirol zeigte sich zu Tränen gerührt:

Sekt Austria ist für mich ein wunderbares Getränk und auch Arbeitsmittel. Als Sommelière arbeite ich seit Jahrzehnten mit österreichischem Sekt und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich nun auch in der Funktion als Botschafterin dazu beitragen darf, diesen bei den Konsument:innen und in der Sommelerie noch bekannter, beliebter und verständlicher zu machen. Sekt Austria braucht keine besondere Gelegenheit, er passt immer!

Entwicklung am Sektmarkt

Aufgrund der extremen Wettersituation sei die Herstellung nicht einfach gewesen. Die lange Trockenperiode begünstigte jedoch eine frühe Lese und sorgte für die notwendigen Parameter: geringer Alkoholwert, hoher Säuregehalt und der Geschmack von frischen Früchten. Beeinflusst wurde der diesjährige Absatz auch von der wirtschaftlichen Lage. Im Lebensmittelgeschäft verzeichnete man aufgrund der steigenden Inflationen einen Rückgang im Konsum und eine entsprechende Kaufzurückhaltung. So steht dem Umsatzwachstum von 2,5 Prozent im ersten Halbjahr 2023, eine Absatzentwicklung von minus 4,7 Prozent gegenüber. Insbesondere hochpreisige Produkte wie Champagner verloren an Menge, wohingegen der Sektmarkt besser als der Rest des Schaumweinmarkts abschnitt. Er ging um 4,5 Prozent im Absatz zurück, stieg jedoch um 4,3 Prozent im Umsatz. Besonders die Lust auf »Brut«sei gestiegen, hier konnte ein Umsatzplus 14 Prozent erreicht werden. Auch im Absatzmarkt überzeugte er und erzielte einen Anstieg von 9,7 Prozent.

© OESK / Christine Miess

Sekt-Austria-Tag zum Anschnitt der Hochsaison

Mit den nicht einfachen Voraussetzungen durch extreme Vegetationsperioden und einer angespannten wirtschaftlichen Situation, blickt das österreichische Sektkomitee trotzdem optimistisch der Sekt-Hochsaision entgegen. Vom Tag des Österreichischen Sekts am 22. Oktober bis zum Jahresende verzeichnet der Schaumweinmarkt um die 45 Prozent der konsumierten Jahresmenge. Zum Anlass des jährlichen Sekt-Austria-Tages öffnen zahlreiche Sekthersteller:innen aus Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark ihre Kellereien für Besucher:innen. Gästen wird es ermöglicht, vom 20. bis 22. Oktober Verkostungen zu unterschiedlichen Themen, Führuungen durch die Welt der Sektherstellung, Live-Degorgieren oder -Sabrieren sowie diverse Sekt- und Speisen-Special zu belegen und verkosten. Außerdem wird auch das außergewöhnliche Sekt-Austria-Dinner wieder angeboten.


Nichts mehr verpassen!

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.

Redaktion
Mehr zum Thema