Startup will Fleisch von Elefanten, Zebras und Tigern anbieten
Primeval nennt sich das Startup, das mit einer spannenden Idee für Aufsehen sorgt – es will Labor-Fleisch von Tigern, Elefanten und Co. vertreiben.
Die Ankündigung des US-Startups »Primeval Foods«, man wolle in Zukunft unter anderem das Fleisch von Tigern, Löwen oder Zebras verkaufen, sorgte für Aufsehen.
Natürlich sollen dafür keine vom Aussterben bedrohten Tiere gejagt werden, das Startup beschäftigt sich nämlich mit »cultivated meat«, also Fleisch aus dem Labor.
Elefanten-Fleisch und Löwen-Burger
Tatsächlich sind einige Firmen, die sich auf dem Markt des Labor-Fleisch bewegen, davon überzeugt, dass das gezüchtete Fleisch der Menschheit im Kampf gegen die Klimakrise helfen kann. Auch Primeval Foods feilscht bereits an der Rezeptur, um schon bald Labor-Fleisch im großen Stil verkaufen zu können.Dabei sind einige Sorten geplant, wie man der Homepage des Unternehmens entnehmen kann: Neben verschiedenen Tiger-Sorten, auch Löwe, Zebra und Elefant.

Lange Entwicklung, wenige Produkte
Dabei sollen vor allem Luxusrestaurants sehr interessiert an der neuen Sparte am Food-Markt sein. Damit das Labor-Fleisch tatsächlich auf den Markt kommen kann, müssen aber noch viele Schritte durchlaufen werden. Ein Sprecher von Primeval betont jedenfalls, dass für die Entwicklung nur kleine Gewebeproben der »echten« Tiere verwendet werden, die dabei keinen Schaden nehmen.
Derzeit ist der Markt für Labor-Fleisch jedenfalls noch sehr überschaubar. Nur eine Handvoll Produkte haben es überhaupt erst auf den Markt geschafft – es bleibt also abzuwarten, ob die Löwen-Burger tatsächlich marktfähig werden.