© Stine Christiansen

Lammschulter in Heu gebacken

Zum Ende der Fastenzeit darf das Opferlamm geschlachtet werden. In diesem Rezept wird es in Heu gebrannt, was für tolle Raucharomen sorgt.

Severin Corti

Zutaten (4 Personen)
1 Lammschulter mit Knochen, ca. 1,3 kg
2 Handvoll Wiesenheu (z.  B. vom Haustierbedarf)
4 EL Olivenöl
4 Zehen Knoblauch
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Für die Gremolata

Zutaten (4 Personen)
Bund Petersilie, gehackt
1 Bund Minze, die Blätter gehackt
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
Abrieb von je ½ Bio-Orange und -Zitrone
je ein Spritzer Zitronen- und Orangensaft
4 EL Olivenöl
Salz

  • Das Backrohr auf 220 °C vorheizen. Die Lammschulter mit Salz und Pfeffer einreiben und von allen Seiten kräftig in Olivenöl anbraten. Einen passenden Topf, idealerweise aus Gusseisen und mit fest schließendem Deckel, mit einer Handvoll Wiesenheu auskleiden.
  • Zwei Knoblauchzehen mit der flachen Seite des Küchenmessers andrücken und dazugeben. Die Schulter daraufsetzen, mit dem restlichen Knoblauch belegen und mit weiterem Wiesenheu zudecken, sodass es schön eingepackt ist.
  • Deckel drauf und für eine Stunde ins Rohr schieben. Herausholen, Deckel abnehmen und an einen sicheren Ort ins Freie bringen, um das Heu anzuzünden. Etwa 30 Sekunden brennen lassen, den Deckel wieder draufsetzen und 20 Minuten rasten lassen, bevor die Schulter bei Tisch tranchiert wird.
  • Dazu passt Gremolata, für die einfach alle Zutaten vermengt und abgeschmeckt werden.


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Erschienen in
Falstaff Nr. 02/2021

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Severin Corti
Severin Corti
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