Die besten Bars in Stuttgart


Als »die erste Speakeasy-Bar Stuttgarts« hat sich die Bar zwischen Berliner Platz, Börse und Rotebühlplatz auf die Fahnen geschrieben, ihre Gäste ungestört von den Ansprüchen des Alltags einen allürenfreien Drink einnehmen zu lassen. Gelassenheit will gelernt sein; dabei hilft ein »Morn Star Margarita«.
Tatsächlich hatte die heutige Speakeasy Bar zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Holzmalerei fungiert. Wie wäre es etwa mit einem Razzoni aus Himbeer-Geist, Wermut und Campari Bitter? Würde zumindest hervorragend zur bunten Wandmalerei passen, wo Josephine Baker höchstselbst und mit Bananen aufwartet.
Menschen, die im Jahr des Hahns geboren sind, sind, gemäß der chinesischen Astrologie, nachdenklicher und sehr fähiger Natur. Sollte dies auch für deren Bars gelten, hätten wir mit diesem Modell einen Beweis statuiert. Auf einen »Empty Pockets« in der eleganten Speakeasy-Bar bei Ferro F. Ceylan.
Sie haben gefehlt, sie wurden vermisst, sie sind zurück. Nun fühlt man sich etwa wie »Alice im Schlaraffenland«, wenn – auf der Terrasse sitzend – und der Wind der Wilhelmstraße nach Pisco, Mezcal, Medusa-Likör und Pandan duftet. Das Wohnzimmer Knud Scheibelts winkt wieder mit Whisk(e)y-Tastings und Drinks.
Die Bar, benannt nach dem Gründer des Lifestyle-Kaufhauses Breuninger, ist durch die große Fensterfront an der Flaniermeile ein Blickfang nach innen und außen. Durch die Nähe zum Shopping-Spot ist die Spritz-Auswahl groß, ansonsten viele Klassiker, interessante Shots und auch einige gute Weinen.
Als eines der festen Etablissements im Bohnenviertel, sollte diese Cocktail- und Champagnerbar beim Bummeln für einen Drink eingeplant werden – etwa den »Seaside Gin Tonic« mit Küstenkräutern wie Gundermann, Löffelkraut, Braun- und Schwarzalge. Auf die Ohren gibt es Funk, Soul und Pflasterstein.
Der Gerechtigkeit halber sollte jede Stadt mit einer Bar dieser Form beseelt sein: Backstein, Holztresen, Barhocker und ein Backboard zum Benetzen der durstigen Lippen der Bürger. Dies gelingt hervorragend mit einem »Rainman«: Rye Whiskey, Dry Wermut, Chartreuse Vert, Espresso-Sirup und Zedernholz.
Klare Kante und eine kühle Brise kosmopolitischer Kunststätte wehen durch die hellen Hallen aus Karminrot und Beton. Sie verheißen Baumeister, Hölzel oder Dix, sie schmecken nach Bier, Hugo und Chianti. Damit Kunst leicht verdaulich bleibt und Anita Berber den Cocktail in konformer Couleur bekommt.
In der sechsten Etage des Hotels Jazz in the City liegt die schicke Bar mit riesiger Rooftopterrasse, auf der man stehend, sitzend oder in balinesischen Betten liegend einen 360-Grad-Blick über die Stadt hat. Und das zu exquisiten Drinks. Gegessen wird unten in der Rhythms Bar & Kitchen.