Das Sylter Hotel »Miramar« ist am vergangenen Donnerstag Opfer einer Aktion der »Letzten Generation« geworden.
Das Sylter Fünf-Sterne-Hotel »Miramar« an der Promenade von Westerland wurde Polizeiangaben zufolge am Donnerstag von Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe »Letzte Generation« beschädigt. Demnach ist das Mobiliar der gesamten Hotelbar durch versprühte und geworfene orange Farbe in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie hoch der Schaden ist, konnten Polizei und Staatsanwaltschaft bisher allerdings noch nicht sagen. Bereits am Dienstag hatten Aktivisten auf Sylt einen Privatjet eingesprüht.
Die aktuellen Kampagnen der »Letzten Generation« richten sich vor allem gegen diejenigen, die nach Auffassung der Aktivistinnen und Aktivisten besonders stark für den Klimawandel verantwortlich sind. Auf Twitter veröffentlichte die »Letzte Generation« ein Video, in dem es unter anderem heißt: »Während draußen unsere Welt in Flammen aufgeht, wird den maßgeblich Verantwortlichen hier drinnen Champagner und Kaviar serviert.« Das »Miramar« zeigt sich bestürzt über die Vorkommnisse: »Harte und ehrliche Arbeit mehrerer Generationen wurde durch einen Akt von Vandalismus verstört.«
Die festgenommenen vier Aktivistinnen und Aktivisten sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, wie die Staatsanwaltschaft Flensburg bekanntgab. Gegen die Personen im Alter zwischen 19 und 63 Jahren wird weiterhin wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt.
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