Die Rebberge des drittgrössten Schweizer Weinbaukantons erstrecken sich im Genfer Hinterland.

Die Rebberge des drittgrössten Schweizer Weinbaukantons erstrecken sich im Genfer Hinterland.
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Kosmopolitische Weinregion

Advertorial

Dynamik und Diversität gehören zur Weinregion Genf wie der See zur Stadt. Die Vielfalt der Rebsorten ist in der Gegend mannigfaltig und der Innovationsgeist der Winzer gross.

Genf ist das drittgrösste Weinanbaugebiet der Schweiz und umfasst über vierzig Gemeinden rund um die kleinste Metropole der Welt am Genfersee. Seit vielen Jahren zeichnet sich die Region durch ihre Dynamik und den Mut der Produzenten aus, mit neuen Rebsorten zu experimentieren. Diversität herrscht hier also nicht nur in der Stadt selbst, sondern auch in den Rebflächen, die hier existieren. Mitte der 1980er entschied man sich in Genf, die bestehende Chasselas-Monokultur zugunsten anderer Sorten aufzubrechen.

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Der Chasselas ist zwar heute immer noch die am stärksten vertretene Rebsorte im Kanton, Chardonnay und Sauvignon Blanc etwa haben aber in den letzten Jahren stark zugelegt. Auch rote Neuzüchtungen wie Gamaret oder Divico erfreuen sich unter den Genfer Winzern grosser Beliebheit. Letztere zählt zu den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die in der Region immer mehr an Bedeutung gewinnen. Genauso wie Malbec und Merlot, denen aufgrund der steigenden Temperaturen eine grosse Zukunft vorausgesagt wird. Egal ob Neuzüchtung oder etablierte Sorte, eines haben die roten Genfer Gewächse immer gemein: Sie bestechen durch Kraft und ­konzentrierte Frucht, was bei vielen Wein­geniessern gut ankommt.

Obwohl die Qualität der Genfer Weine sich in den letzten Jahren bemerkenswert weiterentwickelt hat und sie durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bestechen, gehören sie ausserhalb des Kantons noch immer zu den Geheimtipps. Das liegt daran, dass die Weine es kaum in andere Landesteile, vor allem in die Deutschschweiz, schaffen – getrunken werden sie nämlich überwiegend im Kanton selbst. Am besten unternimmt man also eine Reise in die wunderschöne Weinregion, um die Weine direkt vor Ort kennenzulernen. Weintouristen kommen hier voll auf ihre Kosten, denn das Angebot in diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt.


2021 Ninotschka Petit Manseng

Jean-Michel Novelle, Satigny
Intensives Bukett mit Noten von kandierten Zitrusfrüchten, Aprikosenkonfitüre, gedörrter Feige und gedörrten exotischen Früchten. Dazu Anklänge von Safran und rauchige Nuancen. Am Gaumen pralle Süsse, die von der straffen Säure gut aufgefangen wird. Langer salzig-mineralisch anmutender Abgang auf Honignoten. Spannend.

novelle.wine, CHF 120,–

2020 Amprô

Domaine des Trois Étoiles, Peissy
Elegantes Bukett mit Noten von Pflaume, Sauerkirsche, dunklen Waldbeeren und präsenter Holz-aromatik mit Kakao und Karamell. Zudem Anklänge von Lakritze und rotem Pfeffer. Am Gaumen kraftvoll, mit stimmiger Säure und dunkler Frucht mit Cassis. Reifes Tannin und schmelziger, mineralisch anmutender, langer Abgang.

trois-etoiles.ch, CHF 24,50

2021 Syrah 1er Cru Barrique

Domaine de Beauvent, Bernex
Würzig-fruchtiges Bouquet mit Noten von Brombeerkonfitüre, gedörrter Zwetschge und Schwarzkirsche. Zudem Noten von dunkel gebackenem Sauerteigbrot, Piment und getrockneten Küchenkräutern. Am Gaumen schön kraftvoll, mit dunkler Frucht und intensiver Würze mit Kubebenpfeffer und Piment. Reifes, leicht spürbares Tannin, langes Finale.

domainedebeauvent.com, CHF 28,–

2018 Le Passeur Assemblage Barrique

Domaine des Pendus, Satigny
In der Nase Noten von Cassis, Zwetschge und gedörrter Sauerkirsche sowie roter Johannisbeere. Dazu Anklänge von Graphit, Kakao und Szechuanpfeffer. Am Gaumen schöne Fülle, Aroma von Pflaume Zwetschge und Waldbeerenkompott. Feinkörniges Tannin, langes Finale auf Lakritze.

domaine-des-pendus.ch, CHF 26,–

2018 Chasselas Sélection

Domaine de la Devinière, Satigny
Dezentes Bukett mit Noten von reifem Kernobst, Lindenblütenhonig, Mandarinenschale und einem Hauch getrocknetem Liebstöckel. Am Gaumen schöne Fülle, diskrete Säure und salzig-mineralische Anmut im langen, herben Finale.

la-deviniere.ch, CHF 18,–

2020 Chaud du Coin Gamay

Domaine de la Mermière, Soral
Leicht reduktiv in der Nase. Mit -Sauerstoff, dann konzentrierte Fruchtaromatik mit Noten von Holunderbeere, Zwetschge und gedörrter Aroniabeere. Umgarnt von einer dunklen Würze. Am Gaumen kraftvoll und zugänglich, mit reifer Säure und dunkler Waldbeerenfrucht, brotigen Nuancen und feinkörnigem Tannin. Langes Finale.

mermiere.ch, CHF 24,–

Info

Weitere Informationen finden Sie unter geneveterroir.ch

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