Von links: Stéphane Freiss, Henri Da Costa, Elsa Zylberstein, Sébastien Faramond, Yannick Alleno, Chantal Perse, Stéphane de Groodt im Restaurant Pavillon Ledoyen-Alleno in Paris.

Von links: Stéphane Freiss, Henri Da Costa, Elsa Zylberstein, Sébastien Faramond, Yannick Alleno, Chantal Perse, Stéphane de Groodt im Restaurant Pavillon Ledoyen-Alleno in Paris.
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St. Emilion meets Paris: Ein Fest für Château Pavie

Das prestigeträchtige Weingut der Familie Perse lud in Paris zur Verkostung samt hochkarätigem Dinner.

Der »Pavillon Ledoyen« von Drei-Sterne-Chef Yannick Alleno an den Champs-Elysées in Paris war Schauplatz einer kulinarischen mittäglichen Feierstunde, zu der die Familie Perse aus St. Emilion in Bordeaux geladen hatte. Es war ein doppeltes Jubiläum, das begangen wurde: vor 30 Jahren, 1993 erwarben Chantal und Gérard Perse Château Monbousquet, vor 25 Jahren folgte Château Pavie, das in der Zwischenzeit nach enormen Investitionen in die Qualität dieses Gewächses zum 1er Grand Cru Classé »A«, also in die höchte Kategorie der Appellation, aufgestiegen ist. Freunde aus dem In- und Ausland folgten der Einladung zur Verkostung der besten Jahrgänge, der noch ein toller Lunch mit entsprechender Weinbegleitung folgte, welcher vom Chef des Perse-Zwei-Sterne Restaurants »La Table de Pavie«, Sébastien Faramond und Hausherrn Yannick Alleno, der für Pavie als Berater fungiert in kulinarischen Fragen fungiert, gestaltet wurde. Neben Freunden aus der französischen und internationalen Presse nahmen auch bekannte Pariser Künstler wie die Schauspieler:innen Elsa Zylberstein, Stéphane Freiss und Stéphane de Groodt an diesem Sinnes-Spektakel teil und waren von den Idealkombinationen von Gerichten und Weinen hingerissen.

Da Gérard Perse bei dem Event in Paris persönlich verhindert war, übernahm Schwiegersohn Henrique da Costa die Rolle des Gastgebers und Laudators:

Beide Weingüter waren wie zwei schlafende Schönheiten, um sie aufzuwecken, brauchte es zwar keinen Zauberstab, aber viel Arbeit. Pavie und Monbousquet waren bereits zwei hübsche Namen in der Appellation. Es blieb nur noch, sie wieder zum Leuchten zu bringen. Das kiesige Terroir von Monbousquet bietet uns Weine von großer Finesse mit herrlicher Frucht, runden und seidigen Tanninen. Im Château Pavie haben wir im Laufe der Jahre gelernt, auf dieses magische Terroir zu hören und es zu sublimieren. Die berühmte Côte Pavie und ihre Südlage, deren Cabernet-Sauvignon uns heute eine zarte Fruchtigkeit und blumige Noten verleiht. Das Kalksteinplateau von Saint Emilion, welches dem Wein eine salzige Seite und Tiefe verleiht. Heute bieten unsere Weine eine perfekte Balance, es sind elegante, intensive und harmonische Weine, Weine, die uns im Laufe der Zeit begleiten.

Als Auftakt zum Mittagessen fand eine Verkostung der Jahrgänge statt, die die Geschichte von Château Monbousquet, Grand Cru Classé von Saint-Emilion (2000, 2005, 2010, 2015, 2020), und Château Pavie 1er Grand Cru Classé »A«, geprägt haben. (1998, 2005, 2009, 2016, 2020). Fünf Jahrgänge Monbousquet sowie fünf Jahrgänge Pavie aus sehr großartigen Jahren, die sich stark voneinander unterscheiden, aber alle das »Rückgrat« aufweisen, das Weine von Gérard Perse immer auszeichnen. Ein krönender Abschluss war die Präsentation der Sonder-Ausstattung der Flasche für den jüngsten präsentierten Jahrgang von Château Pavie 2022, mit dem dieses fünfundzwanzigjährige Jubiläum gut sichtbar gewürdigt wird.

ZUM TASTING

vignoblesperse.com


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Peter Moser
Peter Moser
Wein-Chefredakteur Österreich
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