Atemberaubende Blicke ermöglicht die Konstruktion der Berghütte Oberholz.

Atemberaubende Blicke ermöglicht die Konstruktion der Berghütte Oberholz.
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Genug von urig? Fünf Berghütten im modernen Design

Falstaff hat sich auf die Suche nach den schönsten avantgardistischen Skihütten begeben.

Gemütlich, nett, traditionell: so das vorherrschende Musterbild der idealen Skihütte. Doch es geht auch anders. Falstaff hat sich auf die Suche nach Hütten gemacht, die in einem ganz anderen Look am Berg glänzen.

Der Innovationsgeist von Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti, die bereits Initiativen wie CARE's - The ethical Chef Days und Cook the Mountain ins Leben gerufen haben, die internationale und identitätsstarke Ausrichtung des Designers Martino Gamper und die künstlerische Ausrichtung der Tourismusregion Kronplatz sind drei Visionen, deren perfekte Kombination einen neuen Raum entstehen haben lassen: Das AlpiNN - Food Space & Restaurant am Kronplatz.

Eine weitere der stilvollsten Berghütten in Italien thront an der Bergstation des Skigebiets Obereggen, eingebettet in das Welterbe der Dolomiten auf einer Höhe von 2.096 Metern. Die Berghütte Oberholz  scheint organisch aus dem Berg zu erwachsen. Der dreiteilige Holzbau ist gezielt an einzelnen Berggruppen ausgerichtet, so dass Gäste durch die drei Panoramafenster jeweils einen anderen atemberaubenden Blick auf die Gipfel genießen können. Damit spielt die Architektur bewusst mit der umgebenden Landschaft und den verschiedenen Bergmassiven. »Die Pockets verbinden sich zu einem offenen Raum und sind eine Neuinterpretation der klassischen Stube, die in der Kultur Südtirols tief verwurzelt ist«, so die Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak.

Mit dem Lift direkt auf die Terrasse

Die Hütte ist über einen  Sessellift von Obereggen aus direkt erreichbar. Ein Aufzug führt von dort aus direkt zur Aussichtsterrasse, die gleichzeitig als Eingang zur Hütte dient. Durch den Haupteingang in der nach Süden ausgerichteten Glasfront gelangt man schließlich in die Alphütte, die aus einem Restaurant, einem Lounge-Bereich und einer Bar besteht. Eine kleine Bar im Freien versorgt die Aussichtsterrasse, die nach Südwesten ausgerichtet ist und Gästen sowohl im Sommer als auch im Winter offen steht.

Ein besonderes Highlight  ist der Aperitivo lungo: An einigen Abenden öffnet die Hütte auch abends ihre Pforten und lädt mit eigens kreierten Drinks sowie lokalen Köstlichkeiten zu einem besonderen Erlebnis ein.

Aus dem Film

Die Ursprünge des ICE Q auf über 3000 Metern reichen bis ins Jahr 1966 zurück, als mutige Pioniere den imposanten Gaislachkogl durch eine Seilbahn erschlossen - eine Geschichte, die durch den James Bond Kinofilm Spectre bekannt wurde. An der Bergstation erhebt sich heute ein Meisterwerk der modernen Baukunst, Architektur und des Designs.

An der Bergstationen der Natrun- und Sonnbergbahn, in einer Höhe von 1.166 Metern über Maria Alm am Hochkönig im Salzburgerland, liegt die »Tom Almhütte«. Zwischen Mai und November 2018 wurde sie komplett neu errichtet und besticht insbesondere durch ihre eindrucksvolle Verbindung von Holz und Glas. Die Decke ziert altes Holz in einem Fischgrätmuster, während ein etwa 20 Meter langer Abschnitt des Glasdachs sich vollständig öffnen lässt. Im Inneren schmücken maßgeschneiderte Möbel, extra in Ibiza, Florenz und Wien angefertigt, die Räumlichkeiten.

Keine Hütte will die GumpenBar sein, sondern ein Mazot, das erste seiner Sorte in der Region Schladming. Der Begriff stammt aus dem Französischen und beschreibt im Grunde genommen ein kleines, ländliches Gebäude. In der GumpenBar ist dies eine moderne Interpretation einer Skihütte, eine Art Weiterentwicklung, die viel Glas und Holz verwendet, umgeben von einem umfassenden Bergpanorama. Die Bar bietet zudem eine Sonnenterrasse sowie eine Auswahl an Drinks und Gerichten aus der Region.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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