Allein in Deutschland betreibt »L'Osteria« 131 Restaurants.

Allein in Deutschland betreibt »L'Osteria« 131 Restaurants.
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Nach »Burger King« auch »L’Osteria«: Investor mischt deutsche Gastronomie auf

Die Investmentgesellschaft »McWin« fasst immer mehr Fuß in der deutschen Gastronomielandschaft: Nach »Burger King Deutschland« und »Dean & David« hat das Unternehmen nun auch Mehrheitsanteile an der italienischen Restaurantkette »L’Osteria« übernommen.

Die beliebte Restaurantkette »L’Osteria« bekommt einen neuen Mehrheitseigner: Die Investmentfirma »McWin« möchte das Wachstum der Kette mit Zentrale in München europaweit vorantreiben. Während »McWin« in Zukunft rund zwei Drittel der Anteile an »L’Osteria« hält, bleiben die Gründer Klaus Rader und Friedemann Findeis als Minderheitsgesellschafter ebenfalls beteiligt.

Das Ziel: Marktführer in Europa

Über die Höhe der Beteiligung vereinbarten die beiden Parteien Stillschweigen, bekannt ist jedoch, dass die Restaurantkette mit einem Gesamtwert von rund 400 Millionen Euro bewertet wurde. Wenn die Wettbewerbsbehörden zustimmen und das Geschäft genehmigen, soll es bis Ende März abgeschlossen sein. Nach der Übernahme von »Burger King Deutschland«, »Dean & David« und nun auch »L’Osteria« steigt die Anzahl der Restaurants von »McWin« europaweit auf über 1.500. »Wir sind der festen Überzeugung, dass ›L’Osteria‹ das Potenzial hat, die marktführende Restaurantgruppe in Europa zu werden«, so »McWin«-Mitgründer Henry McGovern.

»L’Osteria« hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 390 Millionen Euro gemacht und sich 2021 als Ziel gesetzt, die wichtigen Kenngrößen Umsatz, Zahl der Restaurants und Anzahl der Beschäftigten in nur fünf Jahren zu verdoppeln. Als klassisches Unternehmen der Systemgastronomie betreibt die Kette einige ihrer Standorte selbst, während andere an Franchisenehmer vergeben werden. Europaweit betreibt »L’Osteria« aktuell 157 Restaurants in acht Ländern und hat über 6.000 Mitarbeiter.


Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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