© Konrad Limbeck

Mohnknödel mit Vanillesabayon

Die »Beste Köchin der Welt« kam 2001 aus Filzmoos in Salzburg: Johanna Maier, Ausnahmeköchin mit drei Hauben, präsentiert ihre Dessertkreation.

Johanna Maier

Zutaten für den Knödelteig

Zutaten (4 Personen)
200 g Topfen, gut ausdrücken
25 g Butter, cremig
30 g Zucker
70 g Weißbrotbrösel
1 Ei, Zimmertemperatur
Zitronensaft
Vanilleschote

Zubereitung:

  • Butter und Zucker schaumig aufschlagen, nach und nach das Ei dazugeben.
  • Danach den Topfen hinzufügen.
  • Zum Schluss die Brösel mit Zitronensaft und der Vanilleschote abschmecken.
  • Teig 20 Minuten rasten lassen.

Für die Fülle

Zutaten (4 Personen)
150 g dunkle Schokolade (Velma-Suchard), geschmolzen
20 g Brösel, trocken (Biskuitbrösel, dunkel)
20 g Mohn, gemahlen

Zubereitung:

  • Alle Zutaten verrühren, kleine Kugeln formen und einfrieren (dadurch lässt sich der Topfenteig anschließend besser um die Mohnkugeln legen).

Für die Mohnbrösel

Zutaten (4 Personen)
40 g Mohn, gemahlen
50 g Staubzucker

Zubereitung:

  • Mohn und Staubzucker in einer Moulinette fein reiben.

Zutaten für die Vanillesabayon

Zutaten (4 Personen)
125 g Obers
3 Eigelb
25 g Zucker
Bourbonvanille

Zubereitung:

  • Eigelb, Zucker und Bourbonvanille schaumig rühren, in das erwärmte (nicht heiße!) Obers geben und bei schwacher Hitze rühren, bis es dickflüssig ist.
  • Durch ein Sieb passieren und auskühlen lassen.

Fertigstellung:

  • Topfenteig um die Mohnkugeln herum einschlagen.
  • Danach in leicht süßlichem, mit einer Prise Salz versehenem Wasser, je nach Größe der Knödel, 8 bis 12 Minuten leicht köcheln lassen. (Nicht vergessen: Der Topf muss mit einem Deckel versehen sein!)
  • Die Knödel danach in den Mohnbröseln wälzen und mit Vanillesabayon servieren.

Tipp: Die Mohnmasse kann in der Knödelform auch auf Vorrat eingefroren werden.

Tipp:

Weintipp: St. Peter Stiftskulinarium
2015 Grüner Veltliner V.D.N.
Domäne Wachau, Dürnstein
Ähnlich wie Vin Doux Naturels aus den süd­französischen Weinbaugebieten erlebt auch ­dieser 2016er-Veltliner der Domäne Wachau eine Mutage. Das bedeutet, dass der in der Gärung befindliche Wein mit Weinbrand gespritet wird. Bei diesem Verfahren kommt die Gärung zum Stillstand, und der im Wein verbleibende Restzucker schafft Harmonie zwischen seinen intensiv würzig-rauchigen Noten und einer Vielfalt an vollreifen gelben Früchten und exotischen Anklängen.
www.domaene-wachau.at

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