Die vielen Plaketten am Gasthaus-Türrahmen sprechen für sich und für Qualität.
© Gourmet Gasthaus Freyenstein
Nachfolge gesucht: Das »Gourmet Gasthaus Freyenstein« soll in neue Hände kommen
Eine großartige Gelegenheit tut sich für all jene auf, die auf der Suche nach einem Gourmet-Gasthaus in Wien sind. Denn das urig-gemütliche »Freyenstein« sucht eine/n Nachfolger:in, das eingespielte Stammpersonal soll bleiben.
von Alexandra Embacher
20. September 2023
Das »Gourmet Gasthaus Freyenstein« hat sich nicht nur selbst den Gourmet-Stempel aufgedrückt, auch die Plaketten am Türrahmen sagen aus: Hier finden Gäste eine Küche, die genauso hochkarätig wie entspannt und leger auf hohem Niveau ist und sich 88 Punkte und zwei Gabeln im Falstaff Restaurant- & Gasthausguide 2023 verdient hat. Keinerlei Qualitätsprobleme plagen das Wiener Gasthaus in der Thimiggasse, die Auslastung ist ebenso gut – der Eigentümer will es dennoch abgeben, da er Österreich verlässt. »Ich bin beruflich viel im Ausland«, sagt Klaus Lagler, dem die Gastronomie »passiert« sei, als er 2017 als Stammgast das Lokal übernahm.
Nichtsdestoweniger steckte er in den vergangenen Jahren seine ganze Leidenschaft in das Gasthaus, investierte in neue Küchenausstattung und entwarf das kulinarische Angebot gemeinsam mit dem Team neu. Auch der bereits davor ansprechende Garten mit Altbaumbestand bekam während des Lockdowns nochmals einen neuen Anstrich. Aber dennoch, so Lagler, liege sein Hauptberuf in einem ganz anderen Segment. »Dadurch bleibt kaum Zeit für das Gourmet Gasthaus.« Und er traf die Entscheidung, das Haus in andere Hände zu geben.
»Freyheit« in der Gestaltung
Edel mit Bouchot Muscheln, Vongole mit Zitronenlinguini und Champagnerschaum oder bodenständig mit marinierten Blunzn mit Fisolen, Perlzwiebeln und Chili – im Gourmet Gasthaus schenkt man sich selbst die »Freyheit« in der Menügestaltung, wobei dieses in fünf oder drei Gängen mit je zwei Gerichten serviert wird. Vielfältigkeit, Saisonalität und regionale Bezugsquellen der Produkte stehen dabei immer auf der Agenda, die Getränkekarte ist wohldurchdacht und der Service herzlich. Wenn es nach Lagler geht, soll das Team unter Küchenchef Jakob Kaineder und Restaurantleiter Balázs Sebestyén bestehen bleiben, weshalb er sich als Nachfolger jemanden wünscht, »der/die mit dem Stammpersonal – welches wirklich gut ist – das Lokal weiterentwickeln kann und will«. Bei Interesse kann man sich gerne direkt an den bisherigen Eigentümer wenden.
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