»B3 Gin« und »B3 Free«, Foto beigestellt

»B3 Gin« und »B3 Free«, Foto beigestellt

»Balsamisch und würzig«: Das Weingut Esterházy steigt ins Gin-Geschäft ein

Gemeinsam mit den Gewürzexperten von »Kotányi« und mit dem Premium-Spirituosen-Hersteller »Rick Spirit« bringen die Burgenländer die Premium-Gin-Sorte »B3 Gin« sowie das alkoholfreie Pendant »B3 Free« auf den Markt.

von Alexander Schöpf
17. November 2023

Seit mehr als 300 Jahren ist Esterházy eng mit dem Thema Wein verbunden. 1758 begannen die Fürsten Esterházy erstmals im Burgenland, Weine sortenrein auszubauen und Pinot Noir auszusetzen. Diese langjährige Erfahrung und Passion für die exakte Komposition von Aromen und Geschmack legten den Grundstein für die Partnerschaft des Weinguts Esterházy mit dem Gewürzproduzenten »Kotányi« und dem Premium-Spirituosen-Hersteller »Rick Spirit«.

Ambitioniertes Vorhaben

Das Ergebnis präsentiert sich nun in Form des Premium-Gins »B3 Gin« sowie seines nullprozentigen Mitstreiters »B3 Free« und wurde am Donnerstabend im Cocktail-Kitchen-Club »Glückskind« in der Wiener City vogestellt.

»In der Vielfalt des Gin-Universums neue Maßstäbe zu setzen, ist ein ambitioniertes Vorhaben, das nach Partnerschaften mit einer kühnen, gemeinsamen Vision verlangt. Sowohl ›B3 Gin‹ als auch ›B3 Free‹ haben ein einheitliches Geschmacksprofil, das im Bereich der balsamisch-würzigen Noten angesiedelt ist. Die Gins entstehen ausschließlich in kleinen Chargen mit modernster Technik und unterliegen höchsten Qualitätsstandards. Neun Botanicals verkörpern dabei die wichtigsten Esterhazy-Standorte und vereinen so die Historie mit der Gegenwart«, erklärte Frank Schindler, Geschäftsführer des Weinguts Esterházy.

»B3 Gin«: Viel Geschmack, kein Zucker

Mit einem Alkoholgehalt von 45 Prozent kommt der »B3 Gin« kräftig daher. Die Entscheidung, den Brand weniger mit Wasser zu strecken, verleiht ihm ein Aromenspektrum, das sowohl balsamisch als auch würzig anmutet – auf die Fruchtigkeit wird bewusst verzichtet. Der sechsmonatige Ausbau in Eichholzfässern verleiht dem Gin eine beeindruckende Tiefe. Die Pot-Still-Destillation mit Kupfer-Alembik in kleinen Batches, fernab von der konventionellen Volumenproduktion, garantiert zudem präzise Handwerkskunst. Ein weiteres Highlight: Kein Zucker trübt die Reinheit des Premium-Gins.

Doch nicht nur in geschmacklicher Hinsicht, auch kulturell beeindruckt der »B3 Gin«. Jedes der neun Botanicals, die in der Destillation verwendet werden, repräsentiert einen bedeutsamen Standort von Esterházy. Ob Weichselblüte (Schloss Esterházy in Eisenstadt), Apfelblüte (Schloss Lackenbach), Lindenblüte (Steinbruch St. Margarethen), Kiefernöl (Burg Forchtenstein), Wacholder (Seebad Breitenbrunn), Schafgarbe (Basaltwerk Pauliberg), Honig und Bienenwachs (Seehof Donnerskirchen), Barriquefässer (Weingut Esterházy Trausdorf) oder Thymian (Pannatura Unternehmenszentrale Großhöflein) – jedes Botanical erzählt eine eigene Geschichte.

»Jedes Botanical erzählt eine eigene Geschichte und verbindet den Gin mit den für Esterhazy sowohl historisch bedeutsamen Örtlichkeiten wie auch mit jenen prägenden Orten der Gegenwart und der Zukunft. Die Einzigartigkeit der Standorte spiegelt sich so bis ins Glas wider, ein ganzheitlicher Ansatz wie es bei Esterhazy seit jeher gelebte Praxis ist«, bringt Matthias Grün, Vorsitzender des Vorstandes der Esterhazy Betriebe AG, die besondere Geschichte hinter dem Produkt auf den Punkt.

»B3 Free«: Promillefreies Spiel

Der »B3 Free« ist eine alkoholfreie Variation mit den gleichen Botanicals. Bei der Produktion des »B3 Free« kommt zu keinem Zeitpunkt Alkohol ins promillefreie Spiel. Auch die Free-Version bleibt frei von Zucker, um die Reinheit und Natürlichkeit der Aromen zu bewahren. »›B3 Free‹ ist die neue Art, Gin zu genießen und eine lustvolle Alternative mit hoher Trinkfreude«, so Rick-Spirit-Gründer Patrick Martinelli, der auch mit einem Augenzwinkern offenbarte, was ein absolutes No-Go bei Gin ist: »Ihn stehen zu lassen!«

»Die Qualität der Botanicals bestimmt den Facettenreichtum des Gins. In der Free-Version sprechen sogar nur noch die Kräuter und Gewürze. Sie zeigen eindrucksvoll, was mit einer guten Rezeptur möglich ist», ergänzte Dominik Mattes, Direktor Marketing & Innovation bei Kotányi.

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