Einer Bitkom-Umfrage zufolge können sich 17 Prozent der Deutschen vorstellen, »Fleisch« aus dem 3D-Drucker zu essen.

Einer Bitkom-Umfrage zufolge können sich 17 Prozent der Deutschen vorstellen, »Fleisch« aus dem 3D-Drucker zu essen.
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Aus dem 3D-Drucker: Bei dieser Steakhouse-Kette gibt’s »veganes Fleisch«

Für die meisten Menschen ist es ungewohnt, etwas zu essen, das vom Geschmack und der Textur echtem Fleisch sehr nahe kommt, aber aus Pflanzenproteinen im 3D-Drucker hergestellt wurde. Eine Restaurantkette hat jetzt unter anderem in Köln ein veganes Flanksteak auf die Karte genommen, das genau so produziert wird.

Die Restaurant-Kette »The Ash« kennen die meisten wohl für saftige Burger und Steaks. Daneben finden sich zwar auch seit einiger Zeit Salate und Bowls, Fleischersatzprodukte und vegane Burger, doch der Fokus liegt klar auf dem Fleisch. Deshalb kooperiert das Unternehmen jetzt mit der israelischen Firma »Redefine Meat«, die erst vor vier Jahren gegründet wurde und künstliches Fleisch in Form von Steaks, Hack oder Würstchen produziert.

Das Besondere am neuen Flanksteak, das es ab sofort in den »The Ash«-Filialen gibt, ist die Herstellung im 3D-Drucker. Pflanzliche Lebensmittel wie Erbsen, Soja- und Weizenproteine, Rote Bete und Kokosfett werden verwendet, um der Textur, dem Geschmack und dem Aussehen von Fleisch so nah wie möglich zu kommen. Im 3D-Drucker werden die einzelnen pflanzlichen Komponenten Schicht für Schicht kombiniert und erhalten dadurch eine fleischähnliche faserige Konsistenz.

Das vegane Flanksteak gibt es beispielsweise im »The Ash« an der »Koelnmesse« und an der Hahnenstraße in Köln für 22,50 Euro, in Troisdorf ist es einen Euro günstiger. Das vegane Steak wird konsequent auf einem anderen Grill zubereitet als die klassischen Fleischgerichte und auf der Karte gibt es etwa auch eine »Redefine Meat«-Bolognese.


Tim Lamkemeyer
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