© Revo Foods

Wiener Startup entwickelt Lachs aus dem 3D-Drucker

Das österreichische 3D- und Food-Tech Startup »Revo Foods« hat erstmals ein veganes Lachsfilet mittels 3D Druck Technologie hergestellt.

Hätten Sie sich je gedacht, dass Meeresfische in Österreich einmal zum Exportschlager werden? Das Wiener Startup »Revo Foods« hat bereits zwei Patente auf neue Technologien zur Herstellung der Filets aus dem 3D Drucker. Die ersten Lachsfilets werden ab Anfang 2023 im Handel erhältlich sein.

Seafood Made in Austria

Diese neue Innovation des Food-Tech Startups ist die erste realistische Alternative für hochqualitative Fisch-Filets. Es handelt sich um ein sogenanntes »whole cut«. Das Filet ähnelt in Struktur und Textur einem konventionellem Lachsfilet und kann auch genauso zubereitet werden.

Die neue Generation an pflanzlicher Alternativen

Die ersten Generationen pflanzlicher Alternativen konzentrierte sich ausschließlich darauf verarbeitete Fleisch uund Fisch Produkten zu imitieren. Die Produkte der Generation 2.0 definieren das Essenserlebnis neu, durch realistische Textur und Struktur mit feiner Faserausbildung. »Ein pflanzliches Lachsfilet mit realistischem Geschmack und Textur herzustellen ist die ultimative technische Herausforderung, und wir sind stolz, dass wir dieses Ziel erreicht haben«, so Robin Simsa, CEO von »Revo Foods«.

Aus was besteht das Filet?

Die Basis des Filets sind verschiedene pflanzliche Proteine, wie zum Beispiel Erbsenprotein. Weitere Zutaten sind Algenextrakte und Pflanzenöle. Das Filet hat einen hohen Proteingehalt und einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, ähnlich wie bei wild gefangenem Lachs. Fischstäbchen oder Fischburger auf pflanzlicher Basis sind schon seit einiger Zeit auf dem Markt erhältlich, aber eine Alternative für ein Fischfilet zu finden, war bislang technologisch noch nicht möglich.

Das Startup

»Revo Foods« entwickelt ihre Seafood-Alternatives mittels 3D Druck Technologie. Die ersten Produkte von Revo Foods sind bereits in 16 Ländern in Europa erhältlich. Vor kurzem erhielt das Startup 2,2 Millionen Euro von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft um die 3D Technologie weiter zu entwickeln.

Marlene von Dallwitz
Marlene von Dallwitz
Redakteurin
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