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Das sind die Bio-Produkte des Jahres 2022

Von Ingwer über Hopfen-Gin bis hin zu Speckpulver – Bio Austria hat innovative Lebensmittel aus biologischer Produktion ausgezeichnet.

Wussten Sie, dass im Weinviertel Erdnüsse wachsen? Oder dass im Seewinkel Ingwer angebaut wird? Und das alles auch noch in Bio-Qualität? Nein? Dann sollten Sie jetzt weiterlesen, denn sowohl der burgenländische Bio-Ingwer als auch die Bio-Erdnussbutter aus Niederösterreich zählen zu jenen Produkten, die von Bio Austria gemeinsam mit Biorama und der Messe Wiedelburg zu den Bio-Produkten des Jahres gewählt wurden.

Innovativ und vielfältig

Die Bewertung der Produkte erfolgte in einem mehrstufigen Prozess nach unterschiedlichen Kriterien, angepasst an die insgesamt neun Kategorien, in denen die Auszeichnung vergeben wurde. Die zahlreichen Einreichungen aus allen Bundesländern spiegeln die Vielfalt und Qualität der Bio-Produkte in ganz Österreich wider, heißt es in der Presseaussendung. Die prämierten Produkte würden zeigen, welche Innovationskraft die österreichischen Biobauern und die Bio-Verarbeitungsbetriebe haben, wird Bio Austria Obfrau Gertraud Grabmann zitiert.

Die Bio-Produkte des Jahres 2022

  • Kategorie »Farm & Craft«: Weinviertler Bio-Erdnussbutter von Roman & Stefan Romstorfer
    Was 2017 mit einem Versuchsfeld mit Bio-Erdnüssen begann, kann sich heute sehen und vor allem schmecken lassen! »100% bio, 100% Erdnüsse und ein bissl Salz, 0% Klumpat«, wie es die Brüder zusammenfassen.
     
  • Kategorie »Farm & Craft - Niederösterreich«: Bio-Kichererbsen-Miso von Genusskoarl
    Die herzhafte Würzpaste des 2016 gegründeten 100% Bio-Startups lässt sich universell einsetzen: sie verleiht unter anderem Suppen, Gemüse, Wokgerichten, Eintöpfen, Fleischmarinaden und Salatdressings ein einzigartig, würziges Aroma.
     
  • Kategorie »Farm & Craft - Oberösterreich«: »Ich bleib am Hof« Sonnberg Bio Kalbfleisch
    Das Fleisch stammt von Höfen aus dem Mühl-, Wald- und Mostviertel, die ihre Kälber mit hofeigener Biomilch direkt am Betrieb aufgezogen haben.
     
  • Kategorie »Retail & Big Brands«: Ja! Natürlich Bio-Ingwer aus dem Seewinkel vom Bio-Pusztahof Michlits
    Der Familienbetrieb im nördlichen Burgenland wird von Oliver Michlits bereits in vierter Generation bewirtschaftet. Der Anbau von Ingwer ist überaus anspruchsvoll, umso erfreulicher ist es, dass es nun Ingwer in Bioqualität aus Österreich gibt – jetzt auch in plastikfreier Verpackung.
     
  • Kategorie »Getränke«: Wildshuter Bio-Hopfen Gin vom Stiegl-Gut Wildshut
    Beim Gin vom Stiegl-Gut Wildshut, dem ersten Biergut Österreichs, setzt man auf Urgetreidesorten in Bio-Qualität. Das Ergebnis: ein charakterstarker Gin.
     
  • Kategorie »Getränke«: Randig Ingwer Sirup vom Vetterhof
    Randig ist der Vorarlberger Begriff für Rote Rübe. Selbige werden am Vetterhof in Lustenau angebaut und geben dem Sirup seine besondere Farbe. Auch alle weiteren Zutaten stammen aus österreichischer Bio-Landwirtschaft.
     
  • Kategorie »Bio Austria«: Bio Speckup Rinderspeckpulver von Robert Weißengruber
    »Gerade in der heutigen Zeit schauen viele Leute darauf, ihren Fleischkonsum zu minimieren«, sagt Robert Weißengruber. Durch die Würze aus 97 Prozent geriebenem und geräuchertem Rinderspeck ist dies möglich, ohne auf den beliebten Geschmack zu verzichten.
     
  • Kategorie »Bio-Garten«: Saatgut von »natürlich für uns«
    Das ganzheitlich nachhaltige Konzept – seit 2019 ist »natürlich für uns« als erste heimische Bio-Marke vollständig klima- und CO2-neutral – beinhaltet die Verpackung aus 100% Graspapier und vorrangig österreichisches Saatgut. Je nach Saison sind rund 100 verschiedene Sorten erhältlich.
     
  • Kategorie »Convenience«: Käsekrainer mit Gemüse von Rebel Meat
    Neben dem Bio-Fleisch machen die natürlichen, pflanzlichen Inhaltsstoffe die Rebel Meat Bio-Käsekrainer nachhaltiger, gesünder und bekömmlicher als die reine Fleischvariante. Das verwendete Fleisch kann bis zum Bauern zurückverfolgt werden und höchste Tierwohlstandards von der Aufzucht bis zur Schlachtung werden umgesetzt.
Marion Topitschnig
Autor
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