Falstaff Restaurantguide: 100 Punkte für »Steirereck«

Heinz Reitbauer hat im aktuellen Falstaff Restaurantguide 2016 die maximale Wertung von 100 Punkten erzielt. Alle Ergebnisse gibt's hier!

Auch wenn die Rahmenbedingungen für die heimische Gastronomie derzeit schwieriger sind denn je, hat sich am hohen Niveau der heimischen Küche nichts geändert. So konnte sich das »Steirereck« – seit Jahren immer wieder ganz vorn an der Spitze – sogar von 99 Punkten im Vorjahr auf die Höchstwertung von 100 Punkten steigern. Bei keinem anderen Restaurant des Landes waren sich diesmal so viele Tester einig, die maximale Punktzahl zu vergeben.

Insgesamt waren es wieder rund 16.000 Mitglieder des Falstaff Gourmetclubs, die das ganze Jahr über ihre Erfahrungen in der Top-Gastronomie an die Falstaff-Redaktion gemeldet haben: über die Restaurant-App, die Homepage falstaff.at oder schriftlich. 240.000 Bewertungen gelangten dabei ins Haus, eine Menge, die zeigt, wie sehr sich das Modell der »Gästebewertung« inzwischen bewährt und durchgesetzt hat.

BILDERSTRECKE: Die besten Restaurants Östereichs und alle Bundeslandsieger

Die besten Köche
Die Restaurants werden von den Gourmetclub-Mitgliedern in den Kategorien Essen, Service, Weinkarte und Ambiente bewertet. Königsdisziplin dabei ist das Essen, also die Küche, die mit bis zu 50 von den insgesamt 100 Punkten bewertet wird. Heuer ist gleich fünf Köchen das Bravourstück gelungen, die Höchstwertung von 50 Punkten zu erlangen. Neben Heinz Reitbauer vom »Steirereck« sind das Andreas Döllerer vom gleichnamigen Restaurant in Golling, Karl und Rudi Obauer aus Werfen, Thomas Dorfer vom »Landhaus Bacher« in Mautern und Hubert Wallner vom »Seerestaurant Saag« am Wörthersee.

Bewertungstechnisch nicht ganz in der Top-Liga sind die besten Wiener Beisln, dennoch ist diese Kategorie für Genießer eine der wichtigsten. Über die Höchstwertung in diesem Bereich kann sich diesmal Christian Petz mit seinem »Petz im Gußhaus« freuen. Großer Koch, kleine Bühne – für die Falstaff-Tester eindeutig das beste Beisl des Jahres 2016.

HINTERGRUND: Die besten Wiener Beisln

»Wirt des Jahres« wurde hingegen der unvergleichliche Josef Floh, dem es in rund zwanzig Jahren gelungen ist, aus einem damals weitgehend unbekannten Dorfwirtshaus in Langenlebarn eine echte Feinschmeckeroase zu machen, die heute vor allem im Osten Österreichs einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt.

Neuer Burgenland-Sieger
Den wohl größten Paukenschlag verursachte allerdings der Kampf um die Spitze im Burgenland. Seit der ersten Ausgabe des Falstaff Restaurantguides – er erscheint mittlerweile in der 12. Auflage – hatte Jahr für Jahr der »Taubenkobel« in Schützen gewonnen. Gegründet von Eveline und Walter Eselböck wird das Haus heute von Tochter Barbara und Schwiegersohn Alain Weissgerber geführt, die im Vorjahr noch Platz eins im Burgenland für sich verbuchen konnten. Doch heuer ist alles anders. Max Stiegl vom Restaurant »Gut Purbach« erreichte bei gleicher Gesamtwertung von 93 Punkten diesmal den ersten Platz im Burgenland.

Die Tester gaben ihm nämlich in der Kategorie »Küche« einen Punkt mehr als dem »Taubenkobel«. Und bei gleicher Gesamtpunktzahl entscheidet, so die Regel, die Küchenwertung.

Neu ist auch der Steiermark-Sieger. Das Restaurant »T.O.M Pfarrhof« von Tom
Riederer in Sankt Andrä im Sausal gewann ganz knapp vor der »Weinbank« in Ehrenhausen, wo das Duo Gerhard Fuchs (Küche) und Christian Zach (Sommelier) ebenfalls um den ersten Platz in der Steiermark ritterten. Doch es ging sich eben nicht ganz aus. Riederer hatte zuletzt die Nase vorn.

Alle anderen Bundeslandsieger sind gleich geblieben – ob in Tirol mit dem ewigen Ersten, der »Paznaunerstube«, oder der »Griggeler Stuba« als Langzeitsieger in Vorarlberg. Auch in Oberösterreich ist mit dem »Verdi« ein Dauerbrenner wieder auf Platz eins gelandet. Und schließlich sind die fünf besten Köche mit besagten 50 Küchen­punk­­ten auch Sieger in ihrem jeweiligen Bundesland: die Obauers und Andreas Döllerer ex aequo in Salzburg, Hubert Wallner vom »Saag« in Kärnten, Thomas Dorfer vom »Landhaus Bacher« in Nieder­österreich und Heinz Reitbauer vom »Steirereck« in Wien.

ALLE ERGEBNISSE UND AWARDS

  • »Hotel Hochschober« – Neueinsteiger des Jahres
  • Josef »Joschi« Walch – Innovativster Gastronom
  • Kurt Gutenbrunner – Bester internationaler Botschafter
  • Dietrich Mateschitz – Bester Gastro-Unternehmer
  • Franz Messeritsch – Sommelier des Jahres
  • Elisabeth Gürtler – Falstaff-Vöslauer-Lifetime-Award / Auszeichnung für das Lebenswerk
  • »Silvio Nickol« im Palais Coburg – Beste Weinkarte
  • Johanna Stiefelbauer, »Landhaus Bacher« – Bestes Service
  • Josef Floh – Wirt des Jahres
  • »Petz im Gußhaus« – Bestes Beisl
  • Die Aufsteiger und Absteiger

Wo gibt es den Guide?
Ab 17. März ist der Falstaff Restaurantguide 2016 im Buch- und Zeitschriftenhandel, in allen Trafiken, bei »Wein & Co« sowie an Tank­stellen zum Preis von € 9,90 erhältlich. Falstaff-Abonnenten können ihn um € 6,90 bestellen. Alle Bewertungen sind auch in der neuen Falstaff-Restaurantguide-App verfügbar – mit Beschreibung, Bildern und Kontaktdaten. So praktische Funktionen wie die Suche nach Restaurants in der Nähe oder Favoritenlisten machen die App (kostenlos erhältlich für iOS und Android) zum praktischen und wohl auch unentbehrlichen Genussbegleiter für unterwegs.

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Falstaff Restaurantguide 2016 / © Fasltaff Verlag
FALSTAFF RESTAURANTGUIDE 2016

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