Das künstlich hergestellte Fisch-Filet soll ab Donnerstag in den heimischen Supermärkten erhältlich sein.
Ob »Planted«, »Beyond Meat« oder »Neggst« - Food-Start-Ups haben oft eine gezielte Sache gemeinsam: Sie möchten eine vegane Alternative sein. Bald soll es auch keine Rolle mehr spielen, ob Fleisch oder Fisch vegan sind. Das Wiener Start-Up »Revo Foods« arbeitet seit Jahren an der Entwicklung von Fisch-Ersatzprodukten auf veganer Basis.
Wie berichtet wird, scheint dem Unternehmen jetzt der Durchbruch bei ihrem Vorhaben gelungen zu sein. Um in Sachen Geschmack, Konsistenz und nicht zuletzt in der Zubereitung mit der pflanzlichen Variante möglichst nahe am Original zu sein, sicherte sich das heimische Unternehmen Förderungsmittel in Millionenhöhe.
Die neue Lebensmittelinnovation soll durch eine Kooperation mit Rewe/Billa seinen Weg auf den Markt finden und den Namen »The Filet – Inspired by Salmon« haben. Dem Food-Tech zufolge handelt es sich hierbei um das »erste 3D-gedruckte Produkt überhaupt«, das in Supermärkten erhältlich sein wird.
Der 3D-gedruckte Fisch wird aus Pilzproteinen bestehen, da diese gegenüber der Lachs-Zucht weniger Ressourcen benötigen und weitaus weniger Emissionen verursachen, heißt es von Seiten des Start-Ups.
Für das im Jahr 2020 von dem Biotechnologen und Geschäftsführer Robin Simsa gegründete Unternehmen ist die Vorstellung von veganem Fisch nichts neues. Das Food-Tech brachte bereits veganen Räucherlachs und veganen Thunfisch-Aufstrich in den Lebensmittelhandel.
Um den Fisch möglichst authentisch wirken zu lassen und die fasrige Konsistenz des Lachsfilets zu realisieren, entwickelte man in Kooperation mit der schwedischen Firma Mycorena nun das Pilzprotein-Produkt. Dank dieser speziellen Herstellungstechnologie eröffne sich die Möglichkeit »eine komplett neue Kategorie komplexer Produkte wie vegane Steaks und Filets erstmals in authentischer Form« herzustellen, so das Unternehmen.
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