Vater Sepp lässt unterdessen mit neuen Projekten wie »Reseppten«, »Seppshop« und einem Koch-Abo-Service aufhorchen.
Sepp Schellhorn übergibt den »Seehof« in Goldegg an seinen Sohn Felix. Mit ganz großer Demut, wie er in einem Schreiben betont. »Für uns ist das Erfreulichste überhaupt eingetreten. Felix, unser Sohn, der Bruder von Johannes und Franziska, übernimmt den ›Seehof‹ ab 1. Dezember«, so Schellhorn. Es sei nicht mehr selbstverständlich, Nachfolger in der Familie zu finden. Und vor allem auch so ambitionierte, sozial engagierte Kinder zu haben, wie es seine drei Kinder seien. »Dafür bin ich vor allem Susi dankbar«, so Schellhorn.
Manches werde anders werden, vieles interessanter und vor allem neu, vielleicht aber auch unaufgeregter, kündigt er an. Susi wird Felix weiterhin unterstützen und »wir alle werden es auf irgendeine Weise tun«. Felix Schellhorn hat sich in der Foodie-Szene bereits einen Namen gemacht: Gemeinsam mit Lukas Mraz und Philip Rachinger mischt er als Healthy Boy Band die heimische und internationale Gastronomie-Szene auf.
Bei seinen Gästen bedankt er sich für die oft 32-jährige Treue und dafür, »dass Sie immer wieder zu uns gekommen sind. Trotz meines Grants, trotz der, damals noch relativ lauten Musik in den frühen Morgenstunden an der ›Seehof Bar‹, vielleicht auch wegen dem Nix tun oder so manchen positiven Erlebnissen im ›Seehof‹, der Verzauberungsanstalt.«
Er selbst wolle sich weiter seinen anderen touristischen Projekten widmen, für die er in den vergangenen Wochen kräftig in den sozialen Netzwerken die Werbetrommel gerührt hat.
Unter anderem plant er »informative live Kochvideos« – mit Anspielungen auf politische Ereignisse. In seinen ebenfalls medienwirksam angekündigten Reseppten will er die Schräglage der Gesellschaft kulinarisch aufzeigen und darüber hinaus auch das Geschäftsmodell als »Gastro-Influencer« weiter ausbauen.
Unter dem Claim »Gaumen Aquaplaning« kann man ihn für ein Dinner in den eigenen vier Wänden buchen. »Beste Zutaten, drei Gänge, Sepp Schellhorn kocht persönlich. Und bleibt vielleicht auch noch auf ein Gläschen sitzen«, lautet es. Dafür hat er zwölf Slots pro Jahr vorgesehen, an denen er maximal zwölf Gäste verköstigen werde. Auch den Launch eines Online-Shops hat er angekündigt.
