Hanf ist die älteste Nutzpflanze der Welt und nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar.

Hanf ist die älteste Nutzpflanze der Welt und nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar.
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Hochgenuss: Top 10 Rezepte mit Hanf

Lange verbannt, rückt das schier grenzenlose Potenzial der Heilpflanze Hanf heute wieder ins öffentliche Bewusstsein und erlebt einen beispiellosen grünen Boom. Wir präsentieren unsere zehn spannendsten Rezepte mit dem sagenumwobenen Wunderkraut.

Hanf ist die älteste Nutzpflanze der Welt und ein wahres Allroundtalent. Seit Beginn der Zivilisation wird die Heilpflanze auf unterschiedliche Art und Weise verwendet – neben seiner berauschenden Wirkung, wird Hanf als Arzneimittel geschätzt, als Kosmetik verwendet, zu Textilien, Seilen oder Papier verarbeitet oder als Dämmmaterial und heute sogar als Treibstoff benutzt.

Das kulinarische Potenzial von Hanf

Doch gerade auch das kulinarische Potenzial von Hanf ist schier grenzenlos, denn die Heilpflanze lässt sich zu Tee, Bier, Öl, Milch oder Mehl verarbeiten und ihre knackigen Samen geben Salaten und Smoothies das gewisse Etwas. Ob als raffinierts Topping für Bowls oder Brote, für Aufstriche, Nudeln, Torten, Kekse oder Pralinen – mit ihrem nussigen, süßlich-herbem Aroma ist Hanf vielseitig in der Küche einsetzbar.

Hanf – das nachhaltigste Superfood

Hanfprodukte sind nicht nur vegan und glutenfrei, sondern auch ganz besonders gesund, denn das sagenumwobene Wunderkraut steckt voller wertvoller Vitalstoffe. Das Superfood ist reich an Antioxidantien, hochwertigen Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, Zink und Eisen, Vitamin E, B-Vitaminen und allen neun essenziellen Aminosäuren.

Dazu ist Hanf besonders nachhaltig, denn die genügsame Pflanze wächst fast überall und ist daher regional verfügbar. Außerdem lockert sie die Bodenstruktur und jeder Teil der Pflanze kann genutzt werden.

Die Heilkraft von Hanf

Die Geschichte der Menschheit ist eng mit der des Hanf verwoben – nicht nur medizinisch, spirituell und industriell, sondern auch biologisch. Denn der menschliche Organismus verfügt über ein Endocannabinoid-System, welches die Homöostase, also das Gleichgewicht im Körper steuert und somit Immunreaktion, Schlaf, Schmerzen und Stress reguliert. Neuste Forschungen belegen zudem die positiven Auswirkungen von Cannabiskonsum in der Krebs-Therapie.

Die Heilkraft von Hanf wird bereits in einem der ältesten Medizinbücher erläutert. Das ägyptische »Papyrus Ebers«, das auf das 16. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht, beschreibt im Detail die Verwendung von Hanf als Heilmittel gegen Schmerzen, Entzündungen, Menstruationsbeschwerden oder Depressionen. Und neuste Forschungen belegen das uralte Heilwissen, Hanf wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend sowie verdauungs- und schlaffördernd.

Kein Wunder, dass das lange verbannte Wunderkraut heute einen beispiellosen Boom erlebt. Inspirationen zur vielseitigen Zubereitung der uralten Heilpflanze finden Sie es in diesen Rezepten.

Paula Pankarter
Paula Pankarter
Redakteurin Online
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