Madrid hat kein Strandleben. Das wird sich mit der Lagune von Crystal Lagoons bald ändern.

Madrid hat kein Strandleben. Das wird sich mit der Lagune von Crystal Lagoons bald ändern.
© Crystal Lagoons

Madrid bekommt einen Strand

Alovera Beach wird der größte künstlich angelegte Strand Europas. Im Mittelpunkt steht eine 2,1 Hektar große türkisfarbene Lagune.

Elegante Boulevards, herausragende Kunst, vielfältige Gastronomie und große Grünzonen kennzeichnen die spanische Hauptstadt mit ihren 3,2 Millionen Einwohnern. Bald soll ein neues Highlight Touristen anziehen: Am Rande von Madrid wird der Crystal Lagoons Alovera Beach, als erstes Public Access Lagoons™ Projekt auf der iberischen Halbinsel, entstehen. Alovera Beach soll der größte künstlich angelegte europäische Strand in einem mediterranen Stadtgebiet in Europa werden. Ähnliche Projekte allerdings in weit kleinerer Ausführung gibt es in Polen, Rumänien, Ungarn und in der Türkei.

Herzstück des rund 40 Minuten von der Innenstadt entfernten Projekts wird eine 2,1 Hektar große türkisfarbene Lagune sein, die gegen eine Eintrittsgebühr öffentlich zugänglich sein wird. Das Gewässer wird von einem weitläufigen, 1,6 Hektar großen, weißen Sandstrand umgeben und soll auch mit Sportanlagen, Wasserpark, Planschbecken, Wassersportschule und gastronomischen Dienstleistungen aufwarten.

30-mal weniger Wasser als ein Golfplatz

»Unsere Projekte verändern den Lebensstil der Menschen drastisch. Sie bringen das Strandleben und den Wassersport in städtische Gebiete und machen den Strandbesuch so einfach und alltäglich wie einen Besuch im nahegelegenen Park«, sagt Francisco Matt, Regionaldirektor von Crystal Lagoons.

Alovera Beach soll zudem Pate für die städtische Regeneration stehen, die laut Matt die lokale Landschaft grundlegend verändern und erhebliche soziale Auswirkungen haben werde. Wie alle Projekte des Unternehmens wird auch die Alovera Beach-Lagune die nachhaltige Technologie des multinationalen Unternehmens umfassen. Konkret bedeutet das, dass die Nutzung jeder Art von Wasser möglich ist und 30-mal weniger Wasser als ein Golfplatz verbraucht. Das Filtersystem benötige Matt zufolge lediglich zwei Prozent der Energie einer herkömmlichen Anlage und bis zu 100-mal weniger Chemikalien als ein Schwimmbad.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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