»Gemeinsam gestalten« lautet das Motto der AMA-Marketing für die Zukunft.

»Gemeinsam gestalten« lautet das Motto der AMA-Marketing für die Zukunft.
© AMA-Marketing/Thomas Meyer

Messlatte liegt hoch: AMA definiert Ziele der Zukunft

AMA

Unter dem Titel »Auftakt« startet die Agrarmarkt Austria Marketing (AMA) nicht nur ins Jahr 2023, sondern ganz ehrgeizig in die Zukunft. Unter der neuen Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek sollen der »Wert von Lebensmitteln, Tierwohl und Nachhaltigkeit« in den Mittelpunkt gerückt werden.

Eine »Taktgeberrolle« ist es, in der sich die AMA selbst im Bezug auf die Zukunft in Österreichs Lebensmittelindustrie sieht. »Der Auftakt soll Einblick in unsere Strategie, in unsere Maßnahmen geben und auch ein Auftakt zu neuen Formen der Partnerschaft sein«, erklärte Christina Mutenthaler-Sipek in ihrer Eröffnungsrede des AMA-Forums 2023 vor rund 650 Gästen. Mit Jahresbeginn beruft sich die Agentur auf drei Eckpfeiler, die das Grundgerüst bilden sollen.

Taktgeber, Kommunikationshaus, Partnerschaft

Diese Eckpfeiler bestehen zum einen aus der selbstgewählten Rolle des »Taktgebers zur Steigerung der Güte von Lebensmitteln«, der Entwicklung des eigenen Unternehmens zu einem »Kommunikationshaus« und der Funktion eines »Bindeglieds entlang der Wertschöpfungskette«. Demnach soll verstärkt an einer Differenzierung der einzelnen Qualitätsprogramme gearbeitet und durch »sichtbare Aktionen« die Glaubwürdigkeit und Bekanntheit erhöht werden. Zur Etablierung als »Bindeglied entlang der Wertschöpfungskette« sollen im ersten Schritt Zukunftsdialoge ins Leben gerufen werden, die in den kommenden Monaten starten werden.

Messlatte liegt hoch

Abschließend legte Mutenthaler-Sipek selbst eine Messlatte, an der sich die AMA in den kommenden Monaten und Jahren wird messen lassen müssen: »Wir alle brauchen wieder mehr Fairness – zum Wohl der Landwirt:innen und Unternehmer:innen, der Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen und besonders zum Wohl der Tiere.« Zwar lässt ein Begriff wie »Fairness« aus unterschiedlichen Perspektiven unterschiedlichen Interpretationsspielraum, aber das heraufbeschworene Miteinander könnte in den kommenden Monaten angesichts steigender Rohstoffpreise und Produktionskosten sicher noch das ein oder andere Mal zum Diskussionsthema werden.

Felix Moßmeier
Felix Moßmeier
Digitalredakteur
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