Segeln auf höchstem Niveau – »made by Austria«
Der österreichische Segel-Profi Roman Hagara über Peter Burling, der mit seinen 26 Jahren der jüngste siegreiche Steuermann in der Geschichte des America’s Cup ist.
Schon 2013 in San Francisco galt der Neuseeländer Peter Burling als Sieger des ersten Red Bull Youth America’s Cup bereits als Ausnahmetalent und wurde umgehend vom Emirates Team New Zealand an Bord geholt. Die richtige Entscheidung, denn im Juni 2017 führte Burling die Kiwis überlegen zum Sieg des 35. America’s Cup.
»Der Red Bull Youth America’s Cup ist eine Erfolgsgeschichte und Peter Burling ist der Beweis dafür, dass das Konzept funktioniert«, sagt der österreichische Segel-Profi Roman Hagara im Gespräch mit Falstaff. »Das wird auch von den Segelteams so gesehen und gezielt zum Recruiting genutzt«, betont Hagara, der gemeinsam mit Hans-Peter Steinacher als Sportdirektor des Red Bull Youth America’s Cup maßgeblich für den Erfolg dieses Konzepts verantwortlich ist. Die beiden zweifachen Olympiasieger fördern Segelnachwuchstalente und bereiten sie auf sportliche Höchstleistungen im Segelsport vor.
Ernährung als Erfolgsfaktor
»Das Niveau der Teams ist sehr hoch und eine gute Vorbereitung ist Voraussetzung um erfolgreich zu sein«, erklärt Hagara. »Wir sind mit den sportlichen Leistungen höchst zufrieden«. Zur optimalen Vorbereitung zählt auch die richtige Ernährung – »sie ist ein wichtiger Baustein und wird von den Athleten auch sehr ernst genommen!«. Die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater und die richtigen Lebensmittel sind für ihn die essentiellen Parameter. Er ergänzt: »Wenn wir international unterwegs sind, müssen wir bei den Nahrungsmitteln flexibel sein, da gibt es extreme Unterschiede – das ist anders als zu Hause! In Österreich ist es immer optimal. Da haben wir ausgezeichnete lokale Produkte!«.Persönlicher Geheimtipp
Ausgezeichnet ist für Hagara auch der Veranstaltungsort des 35. America’s Cup, die Bermudas: »Hier passt das Gesamtpaket – das Wasser, der Wind und die überaus freundlichen Menschen!«. Hagara, der während des 2. Red Bull Youth America’s Cup mehrere Monate auf den Bermudas verbracht hat, empfiehlt: »Es gibt viele versteckte Strände und man muss sich Zeit nehmen diese zu entdecken!«. Sein persönlicher Restaurant-Tipp auf den Bermudas ist »The Breeze«. »Es gibt hier Tische direkt am Strand, nur wenige Meter vom Wasser entfernt, die Speisenauswahl ist hervorragend und die Sonnenuntergänge sind einzigartig!«

Zukunftspläne
Die Pläne für den 3. Red Bull Youth America’s Cup stehen noch nicht fest. »Wie es weitergeht hängt von den Gesprächen mit dem neuseeländischen Siegerteam ab«, so Hagara. Dass die Kiwis aufgrund ihres Erfolges dieses Konzept zur Segelnachwuchsförderung »made by Austria« weiter unterstützen werden ist jedoch stark anzunehmen.red-bull-youth.americascup.com

