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»So isst Österreich«: Neue 2024-Trends in der heimischen Ernährung

Traditionelle Gerichte bleiben beliebt, während gleichzeitig ein Wandel zu einer gesünderen, regionaleren und flexibleren Ernährung zu beobachten ist.

Der aktuelle »Wedl Food Report 2024« bietet einen Einblick in die sich wandelnden Ernährungsgewohnheiten der österreichischen Bevölkerung. Im Fokus stehen verstärktes Kochen zuhause, der Fokus auf Regionalität und Frische sowie eine zunehmende Flexibilität in der Ernährung. Der Bericht, der auf einer österreichweiten Online-Befragung mit über 1.500 Teilnehmer:innen basiert, zeigt, dass sich die Esskultur in Österreich weiterentwickelt, jedoch traditionelle Speisen nach wie vor beliebt sind.

Mehr Zeit in der heimischen Küche

Insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich die Häufigkeit des Kochens zuhause signifikant erhöht. Wie aus dem »Wedl Food Report 2024« hervorgeht, legen die Österreicher:innen vermehrt Wert auf eine ausgewogene Ernährung mit regionalen Produkten und einem reduzierten Fleischkonsum. Trotzdem dominieren klassische Gerichte wie Nudelgerichte, Schnitzel und Gulasch weiterhin die heimische Küche. Bei aller Tradition gibt immerhin fast ein Drittel der Befragten an, seine Ernährungsgewohnheiten im letzten Jahr angepasst zu haben.

Tradition trifft auf Innovation

Der Trend zu einer gesünderen und ausgewogeneren Ernährung zeigt sich vor allem bei jüngeren Generationen. Flexitarismus – eine Ernährungsweise mit reduziertem Fleischkonsum – gewinnt an Popularität und bereichert die österreichische Esskultur mit mehr kulinarischer Vielfalt. Hanni Rützler, Food Trend Expertin, betont, dass der Wandel zuerst in Nischen beginnt, aber das Potenzial für große Veränderungen birgt.

Preis-Leistungsverhältnis beim Auswärtsessen

Trotz des Trends zu gesünderer Ernährung ist das Preis-Leistungsverhältnis beim Auswärtsessen für viele Österreicher:innen entscheidend. Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Inflation passen fast zwei Drittel der Befragten ihre Gewohnheiten in Bezug auf Restaurantbesuche an. 45 Prozent geben an, dass sie seltener auswärts essen gehen, 24 Prozent haben ihre Ausgaben in Restaurants reduziert, 14 Prozent weichen auf preisgünstigere Alternativen aus. Dabei spielen Kostenersparnis und Kosteneffizienz eine wichtige Rolle.

Regionalität als Qualitätsmerkmal

Ein weiterer Schlüsseltrend, der sich zeigt, ist die zunehmende Bedeutung von Regionalität. Regionale Lebensmittel werden als qualitativ hochwertig angesehen und stehen über biologischen Anbau. Dieser Trend beeinflusst nicht nur die Einkaufsgewohnheiten, sondern auch die Auswahl an Speisen in Restaurants.

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