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Was ist der »Veganuary«?

Sie haben sicher schon vom »Dry January« gehört, doch jetzt starten viele den »Veganuary«. Was ist das genau? Und bringt es überhaupt etwas?

Eine Änderung des Lebensstils ist besonders zum Jahresbeginn bei vielen hoch im Kurs, wenn auch nur für einen Monat. Die Motivationen sind dabei unterschiedlich. Einer der beliebtesten »Herausforderungen« ist der »Veganuary«.

Was ist der »Veganuary«?

Der Name ist hier Programm. Das Wort Veganuary setzt sich aus vegan und January zusammen, also wird dazu aufgefordert, den gesamten Jänner vegan zu leben. Eine perfekte Möglichkeit also für diejenigen, die daran interessiert sind, vegan zu leben, aber nicht wissen wie sie damit anfangen sollen!

2014 wurde die Bewegung ins Leben gerufen und erfreut sich seitdem jedes Jahr wachsender Beliebtheit. Weltweit meldeten sich seither fast 2,5 Millionen Menschen auf der Website der Kampagne an. Laut dem letzten Bericht nahmen im Jahr 2022 rund 630 000 Menschen aus 200 Ländern teil. Durch diese hohe Teilnehmerzahl wurden auch viele Unternehmen darauf aufmerksam. So wurden mehr als 1.540 neue vegane Produkte und Menüs 2022 zum Veganuary auf den Markt gebracht.

Auch Prominente sind dabei

Auch viele Stars aus Film und Medien schlossen sich in den letzten Jahren an, wie zum Beispiel Hollywoodstar Alec Baldwin oder Musik-Superstar Paul McCartney: »Ich bin seit über 40 Jahren Vegetarier und dabeigeblieben, weil ich glaube, dass jede fleischlose Mahlzeit ein Gewinn für die Tiere und den Planeten ist.«

Was bringt der Veganuary?

Laut einer Harvard-Forschung wurden seit 2014, 100 000 Tonnen CO2 und über sechs Millionen Liter Wasser eingespart. Weiters wurde das Leben von 3,4 Millionen Tieren verschont. Und dieses Ergebnis soll nachhaltig sein. Eine Umfrage durchgeführt von Veganuary hat ergeben, dass 83 Prozent aller Teilnehmer nach dem Monat planten, weiterhin vegan leben zu wollen. Als Grund gaben sie an, dass sie dank Veganuary mehr über Veganismus und seine Hintergründe lernten und dass rein pflanzliche Ernährung besser als erwartet sei.

Prinzipiell soll es sich bei dem veganen Monat um eine Bewegung handeln, die vor allem als eines betrachtet wird: langfristig. Auch wenn pflanzenbasierte Küche auf den ersten Blick mit der Zeit eintönig erscheinen kann, muss sie das keinesfalls. Denn die Bandbreite an fleischlosen Alternativen ist mittlerweile schier endlos – kurzum gesagt, fleischlos oder zur Gänze mit pflanzenbasierten Produkten können schnell und einfach köstliche Gerichte zubereitet werden.


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