© Frank Bauer

Aus für Restaurant-Projekt von Christian Jürgens

Nach den schweren Vorwürfen des Machtmissbrauchs ist es ruhig um Spitzenkoch Christian Jürgens geworden. Nun erteilt der 55-Jährige Spekulationen über die Übernahme eines Restaurants am Tegernsee eine klare Absage. Ob er jemals wieder die Kochjacke anziehen wird, bleibt ungewiss.

Es ist ruhig geworden um Christian Jürgens, seit Der Spiegel im Mai 2023 schwere Vorwürfe gegen den deutschen Spitzenkoch erhoben hat. Er habe Mitarbeiter unter anderem bedrängt und beleidigt, schrieb das Nachrichtenmagazin. Der Artikel führte zur »einvernehmlichen Vertragsauflösung des Arbeitsverhältnisses« zwischen Christian Jürgens und der Althoff-Gruppe, für die er das mehrfach mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant »Überfahrt« in Rottach-Egern geführt hat.

Strafrechtliche Folgen gab es für Jürgens keine. Die Staatsanwaltschaft München II hat laut eigener Aussage im sogenannten Vorermittlungsverfahren – das explizit keinen Anfangsverdacht einer Straftat bejaht – »keine hinreichenden Anhaltspunkte für verfolgbare Straftaten erkennen können«, und deswegen die Vorermittlungen eingestellt.

Seit der erzwungenen Auszeit kümmert sich Jürgens heute um neue Projekte. Eigenen Aussagen zufolge gibt es einige Anfragen aus der Gastronomie- und Hotelszene. Spekulationen, dass Jürgens das Restaurant »Egern 51« übernehmen wird, erteilte der 55-Jährige eine klare Absage. Interesse wäre durchaus da gewesen, aber letztendlich habe er sich dagegen entschieden, um weiter über neue berufliche Wege und Chancen nachzudenken. Ob er jemals wieder die Kochjacke anziehen wird, steht für Christian Jürgens in den Sternen, wie er auf Anfrage von Falstaff mitteilt.


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Ingo Swoboda
Autor
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