Seit 1986 vergibt die Vinea Wachau den Steinfederpreis jährlich an herausragende Weinpublizisten und Botschafter des Weinbaugebiets Wachau. Heuer darf sich Willi Klinger als 37. Preisträger in die legendäre Liste besonderer Charaktere, die Wein aus der Wachau international fördern, einreihen. »Ich durfte schon mehrmals die Laudatio für Steinfederpreisträger halten. Jetzt freut es mich besonders, dass ich den Preis selbst bekomme«, so Willi Klinger bei der Verleihung im Landgasthaus Essl«. Übergeben wurde der Preis im Namen des Vorstands von Obmann Emmerich H. Knoll, die Laudatio hielt Toni Bodenstein.
Mit der Wachau ist Willi Klinger seit Jahrzehnten verbunden. 1996 übernahm er gemeinsam mit Fritz Miesbauer die Geschäftsführung der Freien Weingärtner – heute Domäne Wachau. In dieser Funktion war er Teil des Vorstands der Vinea Wachau. Auch später, in seiner Führungsrolle bei Wein & Co und als Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM), war die Beziehung zur Wachau immer eine besondere. »Gemeinsam haben wir das Image von Wein aus Österreich international verändert – die Wachau spielt dabei seit jeher eine wesentliche Rolle. Egal, ob in Asien, England oder den USA: Als Weinkenner muss man die Wachau kennen«, so der Doyen der österreichischen Weinszene.
Die Wachau sieht der Preisträger beständig auf Erfolgskurs. Besonders mit dem Projekt "Nachhaltig Wachau" seien wichtige Weichen für die Zukunft gestellt worden. Den Grundstein legte er selber, denn bereits von 2007 bis 2020 prägte er in seiner Zeit als ÖWM-Geschäftsführer diese Nachhaltigkeitszertifizierung maßgeblich mit.