Von Radfahren bis hin zum Weinwandern – nicht weit von Wien entfernt wird eine breite Palette an Freizeitaktivitäten angeboten.
Das Bundesland Niederösterreich verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an Weinbaugebieten, eine malerische Landschaft und eine abwechslungsreiche Kulinarik. Obwohl die Region einige Vorzüge besitzt, wird sie doch sehr häufig übersehen – zu Unrecht. Wie diese Top-Attraktionen im benachbarten Bundesland zeigen, verdient dieses mehr Anerkennung als es bekommt.
Weinwandern: Die ideale Kombination aus Bewegung und Genuss. Außerdem haben die Ausflügler hier die Gelegenheit auf diese Weise die Gegend kennenzulernen und die Landschaft zu genießen. In Niederösterreich eignet sich der Weinweg »Langenlois« somit zum idealen Ausflugsziel. Dieser wurde vor etwa zehn Jahren angelegt, ist circa sechs Kilometer lang und hat setzt sich in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden fort. Auf dem gesamten Weg befinden sich insgesamt drei ehemalige Winzer-Hüter-Hütten, die für diesen Weg zu sogenannten »Wein-Saves« umfunktioniert wurden. Um die Schätze der Winzer verkosten zu können muss vor Beginn der Tour ein sogenanntes Weinpackage erstanden werden. Hierbei handelt es sich um eine kleine Umhängetasche samt kleinem Weinglas und Schlüssel für die Saves in den Hütten, Kostenpunkt etwa 25 Euro.
Eine Entspannungsoase umgeben von Weinbergen der niederösterreichischen Weinregion Kamptal. Hier stehen nicht nur edle Tropfen, sondern auch das richtige Maß an Entspannung im Mittelpunkt. Die Räumlichkeiten des Spa stellen die ideale Kombination aus Minimalismus und Luxus dar. Neben dem beheizten Außenpool verfügt die Wellness-Oase über einen eigenen Badeteich, einen einladenden und großzügigen Saunabereich und ein breites Angebot an diversen Behandlungen. Darüber hinaus laden die weitläufigen und angenehmen Ruheräume für das richtige Maß an EntschleunigungDas Spa bietet Besucher:innen zusätzlich zum Restaurant und der Hotelbar des »Loisium« eine Snackbar mit Nüssen, einem abwechslungsreichen Angebot an Tee-Sorten und weiteren gesundheitsbewussten Erfrischungen. Für Freunde der warmen Küche sorgt ein zusätzlicher Foodtruck ebenfalls für die Versorgung der Gäste, hier reicht das Angebot vom Panini und herzhaften Toasts mit Pommes Frites bis hin zu Affogato und klassischem Eiskaffee.
Hierbei handelt es sich nicht nur um einen Platz für einen Gastro-Zwischenstop, denn der Nikolaihof zählt wohl zu einem der ältesten Weingütern in der Wachau. Er besitzt eine fast 2000-jährige Geschichte und befindet sich seit dem Jahr 1894 im Besitz der Familie Saahs. Die Familie bewirtschaftet rund 22 Hektar Land und zählt dem Vernehmen nach zu einem der ersten Betrieben, die sich dazu entschlossen haben nach bio-dynamischen Richtlinien zu wirtschaften. Bei einem Rundgang des Weinguts stößt man auf zahlreiche Überbleibsel und Einflüsse seiner langen Entstehungsgeschichte.
Die beeindruckende Kaiserlinde im Hof des Guts bietet auch an heißen Tagen und während schwülen Nächten eine willkommene Abkühlung. Der Gasthof des Weinguts bietet Platz für etwa 130 Personen in stilvollem Ambiente. Die angebauten Weine der Familie vergären auf der eigenen Hefe und lagern für etwa 20 Jahre in alten Eichenholzfässern im Weinkeller des Anwesens.
Als eines der schönsten Ausflugsziele zählt die altertümliche »Rosenburg«, diese thront regelrecht über dem Kamptal. Die Namensgebung des besonderen Schlosses beruht in einer Legende. Dieser zufolge lebte vor 1000 Jahren ein Ritter namens Gozwin auf einem Felsen im Kamptal. Für seine ruhmreichen Taten wurde er zum Dank von Leopold V schließlich in den Ritterstand gehoben und entschied sich für den Namen »Gozwin de Rosenberg«.
Das mittelalterliche Ausflugsziel bietet neben einer malerischen Aussicht eine beeindruckende Aussichtsterrasse samt prachtvollem Renaissancegarten, den ältesten Turnierhof Europas, einen eigens angelegten Rosengarten sowie einen Burggraben. In den diversen Gärten des Schlosses blühen nicht nur die unterschiedlichsten Rosen sondern auch Kräuter, die teilweise in der Schlosstaverne heute noch verwendet werden. Das Schloss bietet aber nicht nur eine beeindruckende Blütenpracht, es beherbergt auch eine Falknerei und weitere spannende Veranstaltungen.
Wer noch nicht einladend, großzügig und direkt neben dem Weinweg befindet sich die »Loisium Weinerlebniswelt«. Das beeindruckende Gebäude, das neben einer großzügigen Vinothek noch weitere Bereiche beherbergt wurde von dem amerikanischen Architekten Stephen Holl entworfen. Dem allgemeinen Vernehmen nach, wirkt die Konstruktion beinahe so, als würde sich das Gebäude vor dem Weingut nahezu verneigen.
Bei einem Besuch der »Loisium Weinerlebniswelt« haben Interessenten die Gelegenheit im Rahmen einer geführten Tour genauer in die faszinierende Welt des Weins einzutauchen. Neben einer Wassershow, die veranschaulichen soll, was mit den gelesenen Weintrauben passiert, können Besucher:innen außerdem den Weinkeller, eine Kapelle und den besonderen »Festsaal« besichtigen. Im Anschluss an die Tour bietet sich den Wein-Fans noch die Chance auf eine Verkostung in der hauseigenen Vinothek.
Neben Wanderwegen bietet das Niederösterreich außerdem eine große Auswahl an Radwegen. Diese nutzen das Unternehmen »WinEcycle Tours« zu ihrem Vorteil und möchten Sport-Fans ein einzigartiges Erlebnis bieten. Frei nach dem Motto »slow genießen, easy radeln« bietet das Start-Up geführte Radtouren mit innovativen E-Bikes aus Holz in Kleingruppen durch das Kamp- und das Kremstal.
Die Tour bietet die Gelegenheit nicht nur Wein, sondern auch saisonale und regionale Spezialitäten aus erster Hand zu verkosten. Geführt wird die Tour von einem erfahrenem Guide und kann entweder im Voraus gebucht oder spontan gemacht werden – sofern nicht alle Fahrräder verliehen sind. Mit diesen geführten Fahrradtouren möchte »WinEcycle Tours« nicht nur die schöne Seite der Natur zeigen, das Unternehmen möchte Interessenten auch das Thema Nachhaltigkeit näher bringen.
Der östliche Rand der Wachau bietet auch eine kulturelle Komponente: Hier würde sich eine Besichtigung des Stift Göttweig anbieten. Dieses befindet sich in etwa 442 Metern Seehöhe und ist seit dem Jahr 2000 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dadurch wird das Stift nicht nur zu einem religiösen Zentrum, sondern auch zu einem besonderem Ausflugsziel. Neben dem mittelalterlichen Bauwerk an sich, kann hier unter anderem auch ein Museum und weitere altertümliche Räumlichkeiten besichtigt werden.
Unter dem Motto »Urlaub im Kloster: Luxus Stille, Stiller Luxus« kann das Kloster auch als Nächtigungsmöglichkeit genutzt werden. Hier stehen Gästen sowohl klassisch-minimalistische klösterliche Unterkünfte als auch luxuriöse Zimmer zur Verfügung. Während des Aufenthalts sorgt das Stiftrestaurant Göttweig mit regionalen Spezialitäten für die Verpflegung der Besucher:innen.
