Die Rebsorte Bronner, die ein wenig mit dem Weißburgunder verglichen werden kann, mit dem sie allerdings keine verwandtschaftlichen Beziehungen unterhält, gelang 1975 in Freiburg aus einer Kreuzung von Merzling mit dem Hybrid Geisenheim 6494. Als Namenspate durfte der Apotheker und Weinmacher Johann Philipp Bronner herhalten, dem auch das Verdienst gebührt, den St. Laurent und den Blauen Portugieser aus Österreich nach Deutschland importiert zu haben. Bronner ist kräftig im Wuchs mit guten Erträgen und sehr widerstandsfähig gegen beide Arten von Mehltau sowie auch gegen Fäulnis, vor allen Dingen gegen die gefürchtete Sauerfäule. Die Flächen, die er bedeckt, sind allerdings so klein, dass sie kaum statistisch erfasst werden. Man weiß aber von Weinbergen in Italien, speziell im Trentino und in Alto Adige, in Belgien und in Deutschland. Die Weine des Bronner sind eher schlicht, relativ neutral in der Frucht und neigen bei zu hohen Erträgen zu einem eher unangenehmen Bitterton.
Bronner
Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock
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2020 »Orange« trocken
Weingut Köpfer
Baden-Württemberg,
Deutschland
Orange Wine
Bronner

91
2020 Vino del Passo Vino Bianco
Lieselehof
Südtirol,
Italien
Weißwein
Bronner

91
2019 Julian Orange Vino Bianco
Lieselehof
Südtirol,
Italien
Weißwein
Bronner

92
2019 Sweet Claire Weinberg Dolomiten IGT
Lieselehof
Südtirol,
Italien
Süß- und Dessertwein
Bronner

91
2018 Julian Orange
Lieselehof
Südtirol,
Italien
Orange Wine
Bronner

93
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