© Ian Ehm

Italo-Sashimi

Roher Fisch auf die italienische Art und Weise zubereitet. Gurke, Tomaten und Kräuter sorgen für den zusätzlichen Frischekick.

Roher Fisch wird nicht nur in Japan gegessen – in vielen Gegenden ­Italiens wird er ebenfalls ­»crudo« genossen. Wir verfeinern den Fisch hier mit etwas Zitronensaft. Die Säure lässt das Fischfleisch – wie beim Ceviche – ein wenig »garen«, was ihm einen besonders guten Biss verleiht. Zubereitungszeit: 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: 3 von 5

Crudo di Triglia

Zutaten (4 Personen)
1 TL Zucker
1 Zehe Knoblauch
100 ml Zitronensaft
4 Stück Sardellenfilets (am besten von Salzsardellen)
2 EL Ricotta
100 ml Olivenöl
3 Stück Gartengurken
250 g Tomaten
2 Stück Frühlingszwiebel
1400 g Rotbarbenfilet (aus 1-2 Rotbarben, je nach Größe)
etwas Basilikum und Oregano
etwas Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Aus Zucker, Knoblauch, Zitronensaft, Sardellen, Ricotta und Olivenöl mit dem Stabmixer oder in einer Küchenmaschine eine glatte Salsa mixen. Mit Salz abschmecken (Achtung: Die Sardellen sind bereits salzig!).
  2. Gurken halbieren, entkernen und in 1–1,5 cm dicke Stücke schneiden. Tomaten in 1–1,5 cm dicke Stücke schneiden. Frühlingszwiebel in 0,5 cm dicke Ringe schneiden. Gemüse mit einem Drittel der Salsa marinieren.
  3. Rotbarben filetieren und mit einer Grätenzange die Gräten entfernen. Filets von der Haut lösen und in circa 3 x 2 cm große Stücke schneiden. Alternativ vom Fischhändler des Vertrauens vorbereiten lassen.
  4. Den geschnittenen Fisch auf den Tellern anrichten und mit einem Drittel der Salsa übergießen. Die marinierten Gemüsestücke darauf verteilen. Mit Basilikum, Oregano und der restlichen Salsa garnieren, gut pfeffern und umgehend servieren.

Tipp:

There's plenty of fish in the sea
Sie können natürlich auch andere wirklich frische Fische für das Rezept verwenden. Ideal sind aber weißfleischige Fische wie etwa Wolfsbarsch und Goldbrasse, aber auch Seesaibling.


Getränkeempfehlung

Frizzante Rose, Weingut Scheiblhofer
Leuchtendes Lachsrosa, intensive Frucht mit prickelndem Mousseux, etwas Biskuit, cremige Textur, lang anhaltender Abgang, trockenes Finish.
scheiblhofer.at € 7,90


Erschienen in
Falstaff Rezepte 02/2019

Zum Magazin

Mehr zum Thema
Rezept
Karpfaccio
Der hauchdünn geschnittene Karpfen wird von einem warmen Pickelfond über Kapern und Hollerblüten...
Von Philip Rachinger