© Luzia Ellert

Riebelschnitte mit glasierten Salatherzen und Bergkäse

Riebel ist einer der Vorarlberger Spezialitäten schlechthin – mit diesem Rezept zeigt Spitzenkoch Max Natmessnig eine köstliche Variation mit Salatherzen und schmackhaftem Bergkäse.

Max Natmessnig

Vorbereitungszeit: 00:10

Zubereitungszeit: 01:35

Foodstyling: Gabriele Halper
Schwierigkeitsgrad: leicht

Für die Riebelschnitte

Zutaten (4 Personen)
90 g Riebelgrieß
400 ml Gemüsebrühe
70 g Bergkäse, gerieben
30 g Crème fraîche
2 Eier
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
1 EL Butter

Zubereitung:

  • Den Riebelgrieß in der Gemüsebrühe für ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Danach die Masse etwas auskühlen lassen. 
  • Den Bergkäse und die Crème fraîche dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Danach die Eier einrühren. 
  • Die fertige Masse auf ein gut gefettetes Blech oder in eine gefettete Auflaufform mit Backpapier geben und bei 150 °C ca. 45 Minuten mit Alufolie abgedeckt im Ofen garen. 
  • Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen, danach in Stücke der gewünschten Größe schneiden. 
  • Die Riebelschnitten vor dem Servieren in etwas Butter anbraten. 

Für die glasierten Salatherzen

Zutaten (4 Personen)
4 Salatherzen, in Viertel geschnitten
1 EL Butter
Zucker
Weißer Balsamico-Essig
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Salatherzen in einer Pfanne mit der Butter und etwas Zucker karamellisieren. 
  • Anschließend mit einem kleinen Spritzer weißem Balsamico ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zum Anrichten

Zutaten (4 Personen)
80 g Butter
100 g Bergkäse
1 Bund Schnittlauch, frisch geschnitten

Zubereitung:

  • Die Butter zu Nussbutter schmelzen. Die Salat-herzen auf dem Teller anrichten, die Riebelschnitte daraufsetzen. 
  • Den Bergkäse darüberreiben und mit Nuss-butter übergießen. Mit Schnittlauch dekorieren.

Tipp:

Früher war Riebel ein Frühstücksgericht. Er wird umso besser, je länger die Grießmasse quellen kann. Süße Beilagen: Apfelmus oder Kompott.


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© Falstaff

Rezept aus dem Falstaff Kochbuch »Österreichs beste Rezepte«.

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