Die konsequente Weingartenarbeit erlaubt es »Pepi« Piriwe, ausdrucksstarke Weine zu keltern. Aus der Tradition der Thermenregion pflegt er eine Vielzahl von Rebsorten und bietet verschiedene, für den Weinliebhaber leicht nachvollziehbare Weinlinien an, die die jeweiligen Interpretationen erklären. Von »fruchtig & leicht« über »bewährt & klassisch« bis hin zu »elegant & rot« reicht das Angebot des Winzers. Diese große Auswahl an Weinen kann auch in der hauseigenen Vinothek jeden Freitag und Samstag eingekauft werden.
Seinen Schwerpunkt legt Piriwe auf Chardonnay, Rotgipfler und Zierfandler im Weißweinbereich und Pinot Noir sowie Cuvées beim Rotwein. Um die höchstmögliche Qualität beim Pinot Noir zu keltern, hat er mit seinem Fassbinder begonnen, Fässer aus Wienerwaldeiche zu verwenden. Seine individuelle Pinot-Noir-Interpretation nennt er »PI«. Dieser ausgezeichnete Pinot Noir wurde bis jetzt nur in wenigen Jahren, wie 2009, 2012, 2014, 2015 und 2018, angeboten.
Seit den 1990er-Jahren ist Pepi Piriwe auch für seine hochklassigen Prädikatsweine aus Rotgipfler und Zierfandler bekannt, sie werden geschätzt und wurden schon vielfach ausgezeichnet. Der Betrieb ist in Umstellung auf Bio-Bewirtschaftung, weshalb man es jetzt schon wagt, Orange Wines und schwefelarme Weine, wie »ansa«, »zwara«, »dreia« und »viera«, zu vinifizieren.
Gemeinsam stecken Piriwe und seine Frau Jana fünf- bis sechsmal pro Jahr ihren Heurigen aus und bieten so Weinliebhabern die Möglichkeit, diese regionalen Spezialitäten zu verkosten.