Piotr Beczała, Elīna Garanča und Serena Sáenz.

Piotr Beczała, Elīna Garanča und Serena Sáenz.
© Julia Wesely, Sarah Katharina, Natàlia Cornudella,

Glanzvoller Auftakt: Die Künstler:innen der Opernball-Eröffnung im Portrait

Die Eröffnung des Wiener Opernballs ist Jahr für Jahr ein atemberaubender Höhepunkt und auch heuer wieder erstklassig besetzt. Wir stellen jene Künstlerinnen und Künstler vor, die 2024 mit beeindruckenden Darbietungen ein einzigartiges Fest bereiten.

Piotr Beczała

Tenor
Der polnische Opernsänger ist einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opern- und Konzerthäusern der Welt. Zu den Höhepunkten in der Spielzeit 2023/24 gehören u. a. »Lohengrin« an der Pariser Opéra national sowie Don José in »Carmen« an der Metropolitan Opera in New York und am Royal Opera House Covent Garden in London. An der Wiener Staatsoper wird er in »Tosca« (als Cavaradossi) und »Faust« zu sehen sein.

Elīna Garanča

Mezzosopranistin
Von Kritikern gelobt, vom Publikum gefeiert – die in der lettischen Hauptstadt Riga geborene Mezzosopranistin ist zu einer der prominentesten Figuren in der Welt der klassischen Musik geworden. Ihre bemerkenswerte Karriere begann bereits während ihres Studiums an der Lettischen Musikakademie, ihren internationalen Durchbruch im Jahr 2003 feierte Garanča mit ihrer Rolle als Annio in Mozarts »La clemenza di Tito« bei den Salzburger Festspielen. Neben vielen anderen Rollen ist die ausdrucksstarke Opernsängerin besonders für ihre Darstellung von Bizets Carmen berühmt, die New York Times nannte sie »die beste Carmen seit 25 Jahren«.

Das Orchester der Wiener Staatsoper

Das Wiener Staatsopernorchester steht in einzigartiger Beziehung zu einem der besten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern, denn die Musikerinnen und Musiker verkörpern in Personalunion das 148-köpfige Staatsopernorchester und die private Vereinigung Wiener Philharmoniker. In der Wiener Staatsoper sowie bei offiziellen Staatsoperngastspielen tritt das Orchester als Staatsopernorchester auf, bei allen symphonischen Aktivitäten wie auch als Opernorchester bei den Salzburger Festspielen als Wiener Philharmoniker.

© Victoria Nazarova

Serena Sáenz

Sopranistin
Die preisgekrönte spanische Sopranistin hat sich durch Erfolge bei renommierten Wettbewerben wie der Paris Opera Competition und anderen einen Namen gemacht. In dieser Saison debütierte sie als Lauretta in Puccinis »Il trittico« an der Wiener Staatsoper. Neben der Opernbühne ist ihre Vielseitigkeit regelmäßig auch im Rahmen von Konzerten zu erleben.

Alexei Ratmansky

Choreograf
Als herausragender Tänzer und Choreograf hat Ratmansky die Tanzwelt maßgeblich geprägt und sich durch zahlreiche Auszeichnungen einen festen Platz im Ballettmetier gesichert. Zudem leitete er renommierte Kompanien, darunter das Moskauer Bolschoi–Ballett. Seine Choreografie »Pictures at an Exhibition« wurde 2021 vom Wiener Staatsopernballett präsentiert. Aktuell ist Ratmansky »Artist in Residence« beim New York City Ballet.

Alexei Ratmansky.
© Ashley Taylor
Alexei Ratmansky.

Bertrand de Billy

Dirigent
Der Franzose gilt als einer der etabliertesten Künstler unserer Zeit. Mit seinem vielseitigen Repertoire von Bach bis hin zu zeitgenössischen Werken hat er internationale Anerkennung erlangt. In der aktuellen Saison dirigiert er unter anderem »Don Giovanni«, »Faust« und »Guillaume Tell« am Haus am Ring.

Bertrand de Billy.
© Marco Borggreve
Bertrand de Billy.

Das Wiener Staatsballett

Das Wiener Staatsballett bereichert mit seiner beeindruckenden Geschichte und legendären Inszenierungen die weltweite Tanzszene. Als eigenständige Arbeitsgemeinschaft umfasst das Ensemble über 100 Tänzerinnen und Tänzer. 

© Ashley Taylor

Aleksandra Liashenko

Sie erhielt ihre Ausbildung an der staatlichen Ballettschule und der State Academy of Culture in ihrer Heimatstadt Kharkov (Ukraine). Seit der Saison 2020/21 ist sie Solotänzerin im Wiener Staatsballett.

Kiyoka Hashimoto

Die Japanerin erhielt ihre Ausbildung im Izumi Ballet und im Cannes Jeune Ballet. 2008 trat sie der Compagnie der Wiener Staatsoper und Volksoper bei. 2016 erfolgte ihre Ernennung zur Ersten Solotänzerin.

Hyo-Jung Kang

Sie erhielt ihren ersten Ballettunterricht an der Sunhwa Arts School in ihrer Heimatstadt Seoul und besuchte danach die Kirov Academy of Ballet in Washington, D.C. Seit der Saison 2021/22 ist sie Erste Solistin am Wiener Staatsballett.

Ketevan Papava

Die Georgierin absolvierte ihre Ausbildung an der Waganowa-Akademie des russischen Balletts in Sankt Petersburg. 2006 wurde sie an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert. Seit 2015 ist sie Erste Solotänzerin.

Claudine Schoch

Claudine Schoch erhielt ihre Ausbildung in der Ballettschule des Opernhauses Zürich und an der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie als Erste Solotänzerin beim Wiener Staatsballett engagiert.

Elena Bottaro

Die Italienerin absolvierte ihre Ausbildung an der Scuola di Ballo del Teatro alla Scala. 2014 wurde sie an das Wiener Staatsballett engagiert, wo sie 2019 zur Solotänzerin ernannt wurde. 

Sonia Dvorák 

Sie erhielt ihre Ausbildung beim Ithaca Ballet sowie an Canada’s National Ballet School Toronto. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie im Wiener Staatsballett, wo sie mit der Saison 2021/22 zur Solotänzerin avancierte.

Alice Firenze

Ausgebildet an der Ballettschule der Mailänder Scala, wurde sie 2005 Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. 2013 wurde sie zur Solotänzerin ernannt.

Davide Dato

Der Italiener studierte in Mailand und an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Seit 2009 ist er Mitglied des Wiener Staatsballetts, seit 2016 Erster Solotänzer.

Masayu Kimoto 

Seine Ausbildung erfolgte an der Klassischen Ballettschule des Nakata Ballet Theater in Himeji sowie in Paris. Er kam 2008 zum Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper und wurde 2017 zum Ersten Solotänzer ernannt.

Marcos Menha

Der Brasilianer erhielt seine Ausbildung zunächst in São Paulo bei Valeria Mattos, danach wechselte er an die Akademie des Tanzes Mannheim. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Erster Solist im Wiener Staatsballett. 

Brendan Saye

Er erhielt seine Ausbildung an Canada’s National Ballet School. Seit der Spielzeit 2022/23 tanzt er als Erster Solotänzer im Wiener Staatsballett.

Alexey Popov

Er schloss seine Ausbildung an der Waganowa-Ballettakademie Sankt Petersburg ab. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Erster Solotänzer im Wiener Staatsballett.

Eno Peci 

Er absolvierte seine Ausbildung an der Ballettakademie seiner Heimatstadt Tirana und an der Ballettschule der Wiener Staatsoper. 2000 wurde er Mitglied der Compagnie und avancierte 2009 zum Solotänzer.

Duccio Tariello

Der Italiener schloss seine Ausbildung an der Tanz Akademie Zürich ab. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Mitglied des Wiener Staatsballetts. Zur Spielzeit 2023/24 wurde er zum Halbsolisten ernannt. 

Géraud Wielick 

Der Belgier erhielt seine Ausbildung an der Koninklijke Balletschool Antwerpen sowie an der San Francisco Ballet School. 2012 wurde er Mitglied des Wiener Staatsballetts. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er hier Solotänzer.


Nichts mehr verpassen!

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.

Redaktion
Mehr zum Thema
Rezept
Wiener Schinkenrollen
Hauchdünner Schinken zu einer Rolle geformt und mit Köstlichkeiten gefüllt.
Von Simon Schubert, Florian Schagerl, Benjamin Edthofer, Julian Lechner
Rezept
Rindsbouillon
In jeder Schüssel Rindsbouillon steckt eine herzhafte Kombination aus Wärme und Tradition.
Von Simon Schubert, Julian Lechner, Benjamin Edthofer, Florian Schagerl
© Ian Ehm | Setstylist Florentine Knotzer
Rezept
Beef Tartare
Bei diesem klassischen Gaumenschmaus trifft zartes Rindfleisch auf aromatische Gewürze.
Von Simon Schubert, Julian Lechner, Benjamin Edthofer, Florian Schagerl
Symbolbild.
Opernball
Lammschulter-Burrito
Elīna Garanča kocht leidenschaftlich gern. Die Zutaten dafür baut sie im eigenen Garten an. Was...
Von Elīna Garanča
Opernball
Côtelette de Volaille
Piotr Beczala widmet dem Kochen genauso viel Herzblut wie dem Gesang. Mit seinen Kreationen wird...
Von Piotr Beczala
Opernball
Fondue Moitié-Moitié
»Die Frage nach dem Ursprung des Fondue au Fromage bleibt ein stetiger Kampf zwischen Frankreich...
Von Bertrand de Billy