Wie ein Märchenschloss thront seit 1256 das Castello di Meleto mit seinen mächtigen Befestigungsmauern auf einem Hügel bei Gaiole, inmitten des Chianti Classico.
Rund 1000 Hektaren gross ist das Anwesen, davon 130 Hektaren Rebberge. Dank der Weitläufigkeit des Besitzes wurden die besten Parzellen für den Anbau ausgewählt und in fünf Makrozonen unterteilt: Meleto, San Piero, Poggiarso, Moci und Casi. Vorwiegend wird die Chianti-Rebsorte Sangiovese angebaut, die tief in dem für die Region typischen Kalk- Mergel-Boden wurzelt. Die Weine von Meleto haben in den letzten 20 Jahren zahllose Medaillen und Auszeichnungen erhalten – ein Erfolg, der weiter antreibt: In den letzten Jahren hat das Weingut auf eine vollständige Umstellung auf biologischen Anbau und Weinherstellung hingearbeitet, wodurch Castello di Meleto seit 2021 das grösste biologische Weingut im Chianti Classico ist.
In Zusammenarbeit mit dem beratenden Önologen Valentino Ciarla schafft Winzer Alberto Stella mit seinem engagierten Team immer wieder herausragende Weine, deren authentischer, fruchtbetonter Charakter Weinkenner begeistert.
Seit der «Weinrevolution» in den 1980er-Jahren im Chianti Classico weiss man, dass auch Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot hier toll gedeihen. An erhöhter Lage, komplett umgeben von Wald liegt eine Parzelle mit Merlot, die eine einzigartige Biodiversität ausweist. Als die biologisch angebauten Reben ein Alter von 25 Jahren erreicht hatten, haben sie ihr wahres Potenzial gezeigt. So hat sich das Team von Castello di Meleto entschieden, den reinrassigen Merlot «Parabuio» zu produzieren. «Parabuio» bedeutet wortwörtlich «ein geheimer Ort» und widerspiegelt wunderbar die einzigartige Lage des Weinbergs. Der erste Jahrgang ist 2018 und es sind nur 3'900 Flaschen davon produziert worden. «Parabuio» ist in der Schweiz exklusiv erhältlich in den Schuler Vinotheken.
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