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Zeit für den »Dry January«: Klare Grenzen und bewusster Genuss

Ob als persönliche Herausforderung, aus gesundheitlichen Gründen oder als bewusster Verzicht: Der »Dry January« bleibt eine bedeutende Bewegung.

Das Jahr beginnt für viele Menschen mit guten Vorsätzen und einer der beliebtesten Trends der in den letzten Jahren aufgekommen ist,  ist der »Dry January« - ein Monat ohne Alkoholkonsum. Während einige dies als Modeerscheinung betrachten, sehen viele andere darin eine sinnvolle Entscheidung für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden.

»Gesünder« Alkohol trinken, geht das?

Wissenschaftlich belegt ist es allemal: Aus gesundheitlicher Sicht gilt, je weniger man trinkt, desto besser. Doch Alkohol ist ein fester Bestandteil fast jeder persönlichen und beruflichen Zusammenkunft, sodass man nicht immer darauf verzichten möchte. Der erste Schritt zu einem »gesünderen Trinken« besteht darin, eine Bestandsaufnahme der eigenen Gewohnheiten zu machen. Eine gesündere Trinkgewohnheit beginnt mit einer ehrlichen Selbstreflexion, so schreiben es auch die Expert:innen der »Times«. Am besten reflektieren kann man dies, wenn man merkt, wie man sich zunehmend mit den Liebsten darüber streitet, wie viel man trinkt oder wie es sich auf das Umfeld auswirkt.

Expert:innen sind sich einig, dass es wichtig ist, sich an die Bundesrichtlinien zu halten, den Konsum auf zwei Getränke pro Tag für Männer und eines pro Tag für Frauen zu beschränken.

Grenzen setzen vor dem Ausgang

Sich selbst Grenzen setzen wirkt wie ein Wunder. Bevor man sich auf gesellschaftliche Ereignisse begibt, ist es ratsam, im Voraus festzulegen, wie viel Alkohol man konsumieren möchte, und sich strikt an diese selbst auferlegte Obergrenze zu halten. Helfen kann es, wenn man sich eine kleine Notiz dazu macht, um sich während des Abends immer wieder daran zu erinnern. Eine bewusste Entscheidung über das eigene Trinkverhalten kann dazu beitragen, unangenehme Situationen zu vermeiden und die Kontrolle über die eigene Gesundheit zu bewahren. Das Einbinden von Freunden oder Begleitpersonen, die einen bei der Umsetzung dieser Grenzen unterstützen, kann zusätzlich eine wirksame Strategie sein.

»Essen verlangsamt die Rate der Trunkenheit«

Der Zeitpunkt des Konsums spielt dabei eine entscheidende Rolle. Statt sofort ein Getränk zu bestellen, wird empfohlen, zuerst etwas zu essen und dann ein alkoholisches Getränk zu genießen. Diese Strategie wirkt sich positiv auf die Aufnahme von Alkohol in den Körper aus.

Worin liegt die Motivation?

Die Motivation, den Alkoholkonsum zu reduzieren, kann aus verschiedenen persönlichen Zielen und Gesundheitsüberlegungen erwachsen. Ein häufiges Motiv ist die Verbesserung der körperlichen Gesundheit. Viele Menschen entscheiden sich dazu, weniger Alkohol zu trinken, um ihre allgemeine Fitness zu steigern, Gewicht zu verlieren oder bestimmte gesundheitliche Probleme zu minimieren. Leberzellen sollen sich nämlich schon nach Tagen regenerieren – nach drei bis fünf Wochen erzielt der Körper einen sehr guten Effekt, laut Dr. Gereon Kostka im Vogue Interview.


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Kristina Mitrovic
Kristina Mitrovic
Autor
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