Kaum ein anderes Schweizer Bergdorf ist so berühmt wie Zermatt: Mit dem ikonenhaften Matterhorn, das über der knapp 6.000 Einwohner starken Gemeinde thront, sowie herausragenden Luxushotels und Gourmetrestaurants strömen jährlich unzählige Touristen in das Dorf im Oberwallis.

Um mit dem Massentourismus umzugehen, haben bereits andere Destinationen, wie zuletzt Venedig eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen eingeführt. Über eine ähnliche Gebühr wird nun auch in Zermatt diskutiert. Laut SRF hätten sich im Frühjahr Mitglieder der Gemeinde- und Tourismusbehörde an einem Workshop getroffen und über eine Taxe für Tagestouristinnen und -touristen zu sprechen.

So sollen Gäste, die den Hotels und Ferienwohnungen keine Einnahmen bringen, für einen Besuch zwölf Franken bezahlen. Dieser Betrag würde der Kurtaxe für Gäste, die drei Tage in Zermatt übernachten, entsprechen. Zudem soll für die Besucherinnen und Besucher so ein Anreiz für einen längeren Aufenhalten in dem Bergdorf geschaffen werden.

Ob und wann es tatsächlich zu einer Eintrittsgebühr kommt, ist noch offen. Von Seiten des Zermatt-Tourismus würden immer wieder Massnahmen geprüft werden.

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