Verkostungsnotizen
Kräftiges Karmingranat, Ockerreflexe, dezente Randaufhellung. Subtile Nuancen von Orangenblüten und Rosenöl, kandierte Veilchen, zarte Kräuterwürze, dunkle Beerenfrucht, etwas Wacholder und Nugat, öffnet sich nur zögerlich. Saftig bei mittlerer Komplexität, wirkt dank seiner Frische eher leichtfüßig, balanciertes Spiel zwischen Fruchtsüße, reifen Tanninen und angenehm integrierter Säure, gewinnt am Gaumen stetig an Tiefgang, ein finessenreicher Wein, der jetzt noch eine Spur zu jung ist, um alles zu zeigen, feine Würze im Abgang, ein Versprechen für die Zukunft. (12/2023 lagern – 2050)
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