In der Josefstadt sind Schätze der Café-Welt zu finden - man muss nur wissen wo.
Flächenmäßig ist der achte Bezirk mit knapp über einem Quadratkilometer der kleinste in Wien. Doch aufgrund der Nähe zu den Universitäten, findet man hier junges Publikum und etliche Kultureinrichtungen. Das Theater in der Josefstadt ist mit Sicherheit das bekannteste. Doch neben Galerien, Bars und Restaurants verstecken sich auch einige nette Cafés. Falstaff stellt acht von ihnen vor.
Das Café Eiles gibt es schon ein paar Jahre. Seit 1901 hat es seine Türen für Gäste geöffnet. Touristen, Studenten und viele andere folgen dem Duft der Röstaromen in das Traditions-Café. Gute Gespräche stehen hier am Programm und wie es der Zufall will hat der Besitzer auch seinen eigenen Podcast.
Mit dem Motto »Wir machen Kaffee. Alles andere sollen andere machen« stellen die Betreiber Valentin und Boris klar, was den Laden ausmacht. Kaffee. Die beiden Betreiber und die Siebträgermaschine geben ein optimales Team ab und das Ergebnis spricht für sich, denn der Kaffee des kleinen Lokals in der Josefstätterstraße ist fantastisch.
Tagsüber heißt hier: Öffnungszeiten von 9-18 Uhr. Nur am Montag bleibt die Kaffeeküche kalt. Im gemütlich eingerichteten Café bekommt man nicht nur Milchschaum mit Herzen verziert, sondern auch liebevoll zubereitete Frühstücksbrote. Ein Highlight auf der Karte sind die Türkischen Eier. Das »tagsüber« lädt nicht nur zum draußen sitzen ein, sondern auch zum Wiederkommen.
Ein Stück Natur, mitten in der Stadt. Der Gastgarten des Café Hildebrand versteckt sich im Volkskundemuseum und ist ein ruhiger Platz inmitten der lauten Metropole. Auf der Karte stehen belegte Brote. Die Bio-Backwaren hierfür stammen frisch aus der Manufaktur »Brotocnik«. Egal ob für den kleinen oder großen Hunger. Im »Café Hildebrandt« ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Hier gibt es nicht nur Kaffee. Im hauseigenen Feinkost- und Keramik-Shop kann bei einem Cappuccino stöbern, suchen und finden. Das mit Holzmöbeln eingerichtete Café liegt in einer Seitenstraße des achten Bezirkes. Ungestört von Großstadtlärm kann so an einem der Tische vor dem Café Platz nehmen. Für die kalten Tage findet man hier eine breite Auswahl an Teesorten die für Wärme sorgen.
Unscheinbar und direkt neben dem alten AKH liegt das »People on Caffeine« auch genannt POC. Für einen fairen Preis bekommt man hier die neusten Kaffeetrends serviert und einen Barista, der sein Handwerk versteht. Versteckt in einem Nebengebäude der Alser Kirche schwimmt das Café auf der »third wave«. Das heißt, dass Café hier nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern als Genussmittel gesehen wird. Und das merkt man.
Unter dem Motto »a home away from home« wird hier neben Kaffee auch hausgemachter Kuchen serviert. Die Tische draußen, laden an wärmeren Tagen dazu ein, die Szenerie zu genießen. Besonders an regnerischen Tagen lädt die Buch-Ecke des Cafés dazu ein in einem Buch zu stöbern, während man hervorragenden Kaffee genießt.
