Die mittelalterliche Burg in Serralunga d'Alba und umliegende Dörfer.

Die mittelalterliche Burg in Serralunga d'Alba und umliegende Dörfer.
© Shutterstock

Antinori erweitert seine Präsenz in Barolo für 8,7 Millionen Euro

Antinori, heuer von »World's Best Vineyards« zum besten Weingut der Welt 2022 gekürt, hat sein Weingut Prunotto im Piemont um einen wichtigen Weinberg in Serralunga d'Alba erweitert.

Durch den am 7. November unterzeichneten Vertrag vergrößert sich Prunottos Besitz an Weinbergen und langfristig gepachteten Parzellen auf 193 Hektar, darunter 32 Hektar in Barolo und 13 Hektar in Barbaresco.

Erste Weine aus der Ernte 2022

Gegenüber Wine Spectator äußerte sich Renzo Cotarella, CEO von Antinori, wie folgt: »Wir haben bereits seit 2017 eine kleine Produktion von Cerretta, da wir eine Vereinbarung mit einem lokalen Winzer hatten, und auf dieser Grundlage haben wir beschlossen, weiter in diese Subappellation zu investieren, da wir vom Stil [des Barolo] dieses Ortes wirklich beeindruckt waren.« Und weiter: »Wir hatten das Glück, einige Weinberge zum Kauf zu finden«. Die ersten Weine aus den neuen Parzellen werden aus der Ernte 2022 stammen.

Der jüngste Erwerb verstärkt Prunottos Fokus auf Einzellagenweine und fügt seinen Crus Barolo Bussia Vigna Colonnello Riserva, Barbaresco Bric Turot, Barbaresco Secondine, Nizza Costamiòle und Barbera d'Alba Pian Romualdo hinzu.

Über Prunotto

Prunotto wurde in den 1920er Jahren von Alfredo Prunotto gegründet. Als er 1956 in den Ruhestand ging, verkaufte er Prunotto an seinen Freund Beppe Colla. Mit Hilfe seines Bruders Tino begann Colla, Weine aus einzelnen Weinbergen in den Appellationen Barolo und Barbaresco zu produzieren. Antinori begann 1989 mit dem Vertrieb der Weine von Prunotto und übernahm 1994 die volle Kontrolle über das Unternehmen.


Ferdinand von Vopelius
Ferdinand von Vopelius
Portalmanager Österreich
Mehr entdecken
Mehr zum Thema
Piemont
Piemont goes Bordeaux
Der Barolo Cerequio 2018 von Michele Chiarlo wird als erster Barolo und als erster Wein aus dem...
Von Othmar Kiem