Beim Einkauf achtet ein Großteil der Deutschen nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, ob die Produkte nachhaltig sind.
Wie werden die Kühe gehalten, deren Milch im Einkaufswagen landet? Mussten für das T-Shirt Kinder arbeiten? Und werden bei der Produktion der Lieblingskaffeebohnen die Menschenrechte eingehalten? Solche Fragen stellen sich einer aktuellen PwC-Studie zufolge 59 Prozent der Deutschen beim Einkauf und legen damit bei der Kaufentscheidung großen Wert auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit von Händlern und Produzenten.
Was genau den Kunden wichtig ist, hängt dabei vom Produkt ab: So achten 81 Prozent der Deutschen beim Kauf von Nahrungsmitteln zumindest auf eins der drei ESG-Kriterien – Environmental, Social, Governance – zur Nachhaltigkeit. Am wichtigsten ist den Verbrauchern in diesem Kontext der Umweltaspekt, der für 62 Prozent der Nachhaltigkeitskäufer die entscheidende Rolle spielt.
Der Trend zum Kauf nachhaltiger Produkte ist seit rund zwei Jahren zu beobachten. So gaben 45 Prozent der Befragten an, dass sie innerhalb dieses Zeitraums auf nachhaltigere Lebensmittel umgestiegen sind. Besonders im Fokus steht die Nachhaltigkeit bei den jüngeren Kunden. Laut Umfrageergebnissen achten 80 Prozent der 16- bis 24-Jährigen vor dem Kauf auf die Umweltaspekte, während es bei den Über-65-Jährigen nur 59 Prozent sind.
