Seit drei Generationen besteht das Unternehmen Winterhalter aus Meckenbeuren. Dieses Jahr wird der 70. Geburtstag gefeiert.
1947 gegründet, heute in zweiter und dritter Generation geführt: Der Spülspezialist Winterhalter nahm seine Anfänge in Friedrichshafen am Bodensee. Karl Winterhalter gründete damals das Unternehmen, 1949 war die heute historische »Backhexe« der Verkaufsschlager. Knapp zehn Jahre später folgte die erste Geschirrspülmaschine »GS 60«.
Geschäftsführer und Gründer-Sohn Jürgen Winterhalter spezialisierte sich von Anfang an auf die Spültechnik. Die erste Spülmaschine wurde noch im Wohnhaus der Familie entwickelt. »Die Teller, die meine Mutter mit Spinat eingerieben hat und an der Sonne trocknen ließ, wurden tatsächlich sauber. Das hat mich fasziniert«, sagt Jürgen Winterhalter und setzt fort, »Mein Vater traf genau den Bedarf der Gastronomen – die Botschaft sauberes Geschirr in kürzester Zeit fand großen Anklang in der Zielgruppe.«
Auch Ralph Winterhalter, Geschäftsführer und Gründer-Enkel, erinnert sich: »Entscheidend war, dass ich meinen eigenen Weg gehen konnte. Mein Vater und mein Großvater waren Ingenieure, das war aber nicht meine Welt, ich bin über ein betriebs-wirtschaftliches Studium in das Unternehmen eingestiegen. Ich sehe mich als Treuhänder, der das Feuer des Unternehmens am Brennen hält und in hoffentlich 20 bis 30 Jahren an meine Kinder weitergeben kann.« Die vierte Generation steht also schon in den Startlöchern.
Heute zählt Winterhalter zu den ganz großen in der Großküchenbranche. Das Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiter, es gibt rund vierzig Vertriebsniederlassungen. Zudem verkaufen zusätzliche Vetriebspartner die Geräte. Der Exportanteil beträgt über siebzig Prozent.
www.winterhalter.at
www.winterhalter.de
